Jana ist bei A-Frame für die Website und den Blog zuständig. Als sogenannte Digitale Nomadin und Surf-Liebhaberin kann sie von überall in der Welt arbeiten. Entschieden hat sie sich aktuell für das Allgäu und El Palmar. Für das Allgäu wegen der Liebe und für El Palmar wegen der Wellen.
Es gibt verschiedene Richtungen des Surfens. Das, was wir meinen, wenn wir von Surfen sprechen, ist das sogenannte Wellenreiten.
Wellenreiten ist ein Wassersport, bei dem eine Welle auf einem Surfbrett abgeritten wird. Das ist die nüchterne Definition, die dem Surfen nicht wirklich gerecht wird. Denn Surfen ist viel mehr als ein Sport und das Abreiten von Wellen. Surfen ist Mut, pures Glück, Rausch, unbeschreibliche Freude und ein Gefühl der Verbundenheit mit dem Meer und der Natur. Das berühmte Zitat aus dem Surf-Film „Point Break“ trifft es auf den Punkt:
"Surfen ist die schönste Erfahrung, die man auf diesem Planeten machen kann - ein Vorgeschmack auf den Himmel."
Heute ist das Surfen eine immer beliebtere Aktivität auf der ganzen Welt. Mit internationalen Spitzenwettbewerben wie dem jährlichen Quiksilver Pro Contest in Australien bietet das Surfen beeindruckende Möglichkeiten, sein Talent unter Beweis zu stellen - egal, ob du ein erfahrener Surfer bist oder einfach nur Spaß haben willst! Doch die meisten Wellenreiter lieben einfach das unbeschreiblich schöne Gefühl des Wellenreitens und surfen zum Spaß.
Für einige ist das Surfen mit dem Shortboard das eigentliche Surfen. Ein Shortboard ist in der Regel unter sieben Fuß (2,13 m) lang und hat eine schmale Spitze. Für Anfänger ist ein Shortboard nicht geeignet, denn es ist durch die schmale Nose und das geringe Volumen nicht sehr stabil. Um ein Shortboard zu surfen, benötigt man eine steile Welle und einen blitzschnellen Take-off. Ein so kurzes Surfbrett ist dafür gemacht, radikale Turns und andere Manöver zu fabrizieren. Für viele sicher ein Traum, dennoch bedarf es einiger Übung, bis man solch ein Brett beherrschen kann. Also nichts überstürzen. :-)
Wenn du überlegst, dein eigenes Surfbrett zu kaufen, schau doch mal in unserem Surfbrett-Guide vorbei. Hier erfährst du, worauf du beim Surfbrett kaufen achten musst.
Longboarden ist nicht einfach Wellenreiten auf einem längeren Brett (mind. 9‘0 Fuß, also 2,74 m). Longboarden ist eine ganz eigene Form des Surfens. Neben dem unverwechselbaren Style sind auch Take-off und das Surfen selbst ganz anders. Mit einem Longboard kannst du aufgrund des Volumens und der Länge die Welle bereits viel früher anpaddeln als z.B. mit einem Shortboard, dafür lenkt es sich aber nicht so einfach. Beim Take-off hast du länger Zeit, die Wellen laufen in der Regel sanfter und langsamer und du kannst auf dem Longboard vor und zurücklaufen. Das ist vor allem beim Old School Longboarden beliebt. Am bekanntesten ist der sogenannte „Hang Ten“, bei dem man ganz vorn am Longboard steht und alle Zehen ins Wasser hängt. Die neue Fraktion der Longboarder versucht, ähnlich radikale Manöver wie beim Shortboarden zu praktizieren. Einige versuchen auch, beide Styles miteinander zu verbinden.
Falls du Lust hast, die Technik des Longboardens zu lernen, können wir dir unser Longboard & Yoga Retreat wärmstens empfehlen.
Beim Big Wave Surfen geht es um das Surfen großer Wellen. Ab wann eine Welle als groß gilt, ist nicht ganz klar. Laut dem Wave Culture Guide beginnen große Wellen bei einer Höhe "von 15 bis 18 Fuß und einem Face ab 20 Fuß (ca. 6 m)". Die Surfbretter sind lang und schmal und nicht für Manöver gedacht. Beim Big Wave Surfen geht es darum, die Welle anzustarten und so schnell wie möglich geradeaus zu fahren. Da das Anstarten großer Wellen irgendwann nicht mehr mit reiner Muskelkraft machbar ist, wurde das "Tow-in" erfunden. Dabei werden die Surfer mit einem Jetski in die Welle gezogen.
Jaws, Hawaii
Maverick's, Kalifornien
Cortes Banks, Kalifornien
Nazaré, Portugal
Waimea, Hawaii
Belharra, Frankreich
Dungeons, Kapstadt, Südafrika
Outer Bommie, Australien
Pico Alto, Peru
Punta Galea, Spanien
Ilha dos Lobos, Brasilien
Die womöglich älteste Form des Surfens ist das Bodysurfen. Dabei wird kein Surfbrett, sondern lediglich der eigene Körper benutzt, um die Welle entlangzugleiten.
Foto: Drew Farwell
Beim Bodyboarden wird die Welle mit einem Schaumstoffbrett abgeritten. Um von der Welle mitgetragen zu werden, benutzen Bodyboarder kurze, harte Flossen an den Füßen.
Foto: Tavis Beck
Beim Windsurfen ist das Surfbrett zusätzlich mit einem Segel ausgestattet. Das Segel ist dreh- und kippbar, wodurch eindrucksvolle Manöver und Tricks möglich sind.
Einmal übers Wasser schweben? Kein Problem. Denn genau darum geht es beim Foil Surfen. Dabei wird in der Regel eine Wassersportart wie Windsurfen oder Kitesurfen mit einem Foilboard kombiniert. Foilboards sind Surfbretter, die auf der Unterseite statt mit einer Finne mit einem Hydrofoil ausgestattet sind. Dieser Hydrofoil besteht aus dem Mast (Schwert) und 2 Tragflügeln (Foils), die durch die Fuselage verbunden sind. Je schneller man im Wasser unterwegs ist, desto mehr Wasser strömt über dem Foil (Auftrieb). Er geht dann immer weiter nach oben, bis das Board keinen Kontakt mehr mit dem Wasser hat. Man schwebt dann also quasi über das Wasser. Mittlerweile ist auch das sogenannte Foil Pumping sehr gefragt. Dabei wird kein Segel mehr benötigt, ja nicht einmal mehr Wellen oder Wind. Man bewegt das Board mit einer bestimmten Technik aus eigener Körperkraft, bis man letztendlich "schwebt".
Beim Kitesurfen oder auch Kiteboarden steht der Surfer auf einem Board, ähnlicher einem Wakeboard als einem Surfbrett. Gelenkt wird mit dem Kite, also einer Art Lenkdrachen.
Die Geschichte des Surfens reicht bis ins alte Hawaii zurück, wo der Sport zuerst von hawaiianischen Königen ausgeübt wurde. Danach verbreitete sich das Surfen in anderen polynesischen Kulturen und fand schließlich im frühen 20. Heute wird das Surfen von Menschen auf der ganzen Welt ausgeübt und gilt als eine der beliebtesten Outdoor-Aktivitäten. Hier erfährst du mehr über die faszinierende Geschichte des Surfens.
Surfen ist seit Jahrhunderten Teil der Meereskultur. Sein Ursprung wird den Polynesiern zugeschrieben. Auf polynesischen Höhlenmalereien aus dem 12. Jahrhundert kann man bereits Menschen erkennen, die über das Meer gleiten. Die Menschen lebten in Harmonie mit dem Meer, Männer und Frauen jedes Alters und Standes ritten die Wellen mit dem Körper, einer Planke oder einem Kanu ab. Auf einer ihrer Expeditionen brachten die Polynesier das Surfen schließlich nach Hawaii.
Für die Hawaiianer wurde das Surfen sogar Teil ihrer Religion. Der Bau eines Surfbretts bis hin zum ersten Wasserlassen wurde von religiösen Ritualen begleitet, um sich dem Schutz der Götter sicher zu sein. Selbst die hawaiianische Königsfamilie liebte das Surfen. Ihnen waren die besten Bretter und die besten Surfspots vorbehalten.
1778 entdecke Kapitän James Cook hawaiianische Surfer und staunte nicht schlecht. Knapp 100 Jahre später berichteten auch Mark Twain und Jack London vom Surfen auf Hawaii. Jack London nahm sogar Surfunterricht. Sein „Surflehrer“, A.H. Ford eröffnete daraufhin den ersten Surfclub der Welt, den „Waikiki Outrigger Canoe and Surfboard Club“. Mit dem Einzug der christlichen Missionare im Jahr 1820 wurde das Surfen zusammen mit allen anderen vermeintlich heidnischen Bräuchen verboten. Erst Ende des 19. Jahrhundert wurde wieder gesurft.
Mit der Angliederung Hawaiis 1900 an die USA, begannen immer mehr Touristen nach Hawaii zu reisen. Sogenannten Beachboys sollten die Gäste der Hotels mit ihren Surfshows unterhalten. Zur Sicherheit der Badegäste wurden hawaiianische Lifeguards mit Surfbrettern eingesetzt. Diese Angestellten waren in der Regel hawaiianische Einwohner, die mit dem Meer und den Bedingungen vor Ort aufgewachsen waren.
Der wohl bekannteste Beachboy und Lifeguard war sicher Duke Paoa Kahinu Mokoe Hulikohola Kahanamoku. Er wurde einfach „the Duke“ genannt und war einer der besten Surfer der Inseln. Berühmt wurde er 1912 durch seinen Olympiasieg im 100 m Freistil. Doch wo auch immer auf der Welt er an Wettkämpfen teilnahm, surfte er die Strände und machte das Wellenreiten überall auf der Welt bekannt.
Denkt man an Surfen, hat man unwillkürlich die Strände von Kalifornien im Kopf. Hier zog das Surfen 1907 ein. In diesem Jahr weihte der amerikanische Autobahnbesitzer Henry Huntington seine neue Eisenbahnstrecke ein. Für eine Werbe-Stunt-Show lud er den hawaiianischen Surfer Georg Freeth ein, der am Strand seine Surfkünste vorführte. Später wurde der Surfstrand nach Henry Huntington Beach benannt. Der sogenannte Huntington Beach ist heute noch bei Surfern beliebt.
Seit diesem Event wurde das Surfen bei verschiedenen Gruppen immer beliebter: als Modetrend in Hollywood, als Inspiration für Musiker und Komponisten und als Inspiration für die Strandkultur. Surfen ist zu einem festen Bestandteil der Strandgemeinden im ganzen Land geworden - von Malibu, Kalifornien, bis Montauk Point, Long Island. Seit den frühen 1900er Jahren ist das Wellenreiten fest in der amerikanischen Kultur verwurzelt, und bis heute zieht es jeden Tag weltweit mehr Menschen in seinen Bann.
Der erste belegte Surfer in Europa war nicht irgendwer, sondern kein Geringerer als Edward Prince of Wales. Prinz Edward ließ sich 1920 bei einem Aufenthalt auf Waikiki vom berühmten Duke Kahanamoku unterrichten, der bei ihm sofort die Leidenschaft fürs Surfen entfachte.
1923 nahm der Engländer Nigel Oxendrew ebenfalls Surf-Unterricht beim legendären Duke. Auch er war sofort hingerissen und gründete auf Jersey den ersten Surfclub in Europa., den „Island Surf Club“. Gesurft wurde hier anfangs noch auf dem Bauch. Bis sich das Surfen durchsetzen würde, sollten allerdings noch einige Jahre vergehen.
Erst in den 50er Jahren, als das Baden in England in Mode kam, wurden mit Holzplanken ausgestattete Rettungsschwimmer an den Badestränden eingesetzt. Als die ersten Australier als Lifeguards nach England kamen und ihre neuartigen Fiberglas-Surfbretter mitbrachten, wurde das Surfen in England populär. In den 50er und 60er Jahren wurde das Surfen schließlich auch in Frankreich, Nordspanien und Deutschland populär.
Quelle: Wave Culture – Faszination Surfen, 7. Überarbeitete Auflage 2017
Mittlerweile gibt es Surf Weltmeisterschaften und Wettbewerbe auf dem ganzen Globus. Diese werden von der World Surf League (WSL) ausgerichtet. Die WSL wurde 1983 als Association of Surfing Professionals (ASP) gegründet.
Die World Surf League ist eine Vereinigung aus professionellen Surfern und hilft bei der Entwicklung der ASP zu einer stärkeren, zentralisierten Institution. Sie beaufsichtigt die wichtigsten Bereiche der World Championship Tours für Männer und Frauen, die Qualifying Series (QS), die Big Wave Tour, die Big Wave Awards, die World Longboard Championships und die World Junior Championships. Neben dem Hauptsitz in Santa Monica, Kalifornien, hat die WSL ein Geschäftsbüro in New York City und regionale Büros in Japan, Australien, Frankreich, Südafrika, Brasilien, Hawaii und Südkalifornien.
Über die weltweiten Wettbewerbe kann man sich auf der Website der World Surf League informieren.
Mittlerweile ist Surfen sogar olympisch. Im August 2016 fand eine Abstimmung dazu statt. Alle 90 IOC-Mitglieder stimmten dabei einstimmig für die Aufnahme des Surfens bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio. Im Jahr 2021 war Surfen zum ersten Mal Teil des olympischen Programms. Gesurft wurde am Tsurigasaki Surfing Beach in Ichinomiya, etwa 65 Kilometer außerhalb Tokios. Zwei Surf-Disziplinen gingen ins Rennen um die Medaillen von Olympia:
Shortboard der Männer
Shortboard der Frauen
Das Debüt von Surfen bei den Olympischen Spielen war ein großer Erfolg und führte zu einer verstärkten Aufmerksamkeit für den Sport weltweit. Auch bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris wird Surfen erneut im Programm sein. Die Wettkämpfe sollen an den Stränden von Teahupo'o in Tahiti, Französisch-Polynesien, stattfinden, einem der bekanntesten Surfspots der Welt.
Der Weltrekord im Big-Wave-Surfen wurde in Portugal in Nazaré aufgestellt. Der deutsche Wellenreiter Sebastian Steudtner surfte dort im Oktober 2020 eine 26,21 Meter hohe Welle. "Alle Berge sind erklommen, alle Wüsten sind durchquert. Das einzige noch weitgehend unerforschte Element ist das Wasser", sagte Steudtner der Deutschen Presse-Agentur. "In diesem Element performen zu können, macht mich stolz." Sebastian Steudtner zählt seit langem zu den besten Big-Wave-Surfern der Welt. Mit 16 Jahren zog er von Nürnberg nach Hawaii, um dort das Surfen richtig zu lernen.
Zusätzlich wurde Steudtners Rekord im Mai 2022 offiziell von der World Surf League und Guinness World Records anerkannt, was seinen Status als einer der führenden Big-Wave-Surfer weiter festigte. Seine Leidenschaft und Hingabe haben ihn zu einer Ikone im Surfsport gemacht.
Die ganze Welt ist ein gigantischer Wellen-Spielplatz für Surfer. Man muss sich eigentlich nur für einen Ort entscheiden. Oft ist es gar nicht so leicht, sich aus diesem riesigen Angebot das Passende auszusuchen. Denn jeder hat andere Vorlieben, und es gibt Unterschiede, was die Qualität der Wellen, die Wassertemperatur und die Reisezeit angeht. Unser A-Frame Surfcamp befindet sich in Andalusien, im Süden Spaniens. Für uns der perfekte Ort, um die schönen Wellen zu surfen. Doch es gibt natürlich auch noch zahlreiche andere Orte auf der Welt, die mit Top-Wellen für Anfänger und Fortgeschrittene aufwarten können. Hier kommt die beste Auswahl:
Einige reisen zum Surfen zu fernen Reiseziele wie Bali, Sri Lanka oder Costa Rica - gerade im Winter. Auf diese Länder gehen wir später auch noch ein. Doch es muss gar nicht immer eine Fernreise sein, um gute Wellen zu surfen und um warmes Wetter zu haben. Denn auch Europa bietet erstklassige Wellen zum Surfen oder Surfen lernen. Die gesamte Atlantikküste wird ganzjährig mit wunderbaren Wellen beschenkt. Und auch im Mittelmeer oder an der Nordsee findet sich zu bestimmten Zeiten eine surfbare Welle. Der Vorteil an Europa ist die kurze Anreise, kein Jetlag und die ganzjährige Wellensicherheit. Gerade in Südspanien und auf den Kanaren kann man das ganze Jahr über bei milden Temperaturen surfen. Die Anreise lohnt sich hier auch, wenn man mal schnell für ein paar Tage dem kalten Winter entfliehen möchte.
In Spanien gibt es zwei Küsten, an denen es sich herrlich surfen lässt. Eine befindet sich im Norden und die andere im Süden des Landes.
In Spanien kann man das ganze Jahr über Surfen. Im Sommer (Juli, August) ist Nordspanien sehr beliebt. Denn zu dieser Zeit kann das Wetter dort warm sein und im Gegensatz zum Rest Europas ist es hier nicht ganz so voll. Beliebte Surfspots in Nordspanien sind Zarautz und Oyambre/San Vincente.
Von September bis Juni dagegen ist Andalusien, genau gesagt El Palmar, der Tipp schlechthin, was das Surfen betrifft. Durch die geografische Lage ist das Klima hier wie in Kalifornien, also das ganze Jahr über sonnig und warm. Sogar im Winter kann man im T-Shirt seinen Kaffee genießen. Dazu kommen die schönen Wellen und die Lage des Ortes direkt am Strand. Fahrerei mit dem Auto ist unnötig. Das klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es aber! :-) Deshalb haben wir auch entschieden, genau hier unser A-Frame Surfcamp zu eröffnen. 3.000 Sonnenstunden im Jahr und hervorragende Wellen vor der Haustür sind einfach unschlagbar.
Unser Surfcamp befindet sich direkt am Strand, du kannst bereits beim Frühstück die Wellen checken und beim Dinner den Sonnenuntergang genießen. El Palmar ist bei den Spaniern schon lange kein Geheimtipp mehr, so langsam rückt das entspannte Surfer-Städtchen aber auch bei allen anderen Surfern in Europa mehr ins Visier. Noch ist es hier aber nicht überlaufen und man findet immer einen Peak ganz für sich allein. Der 8km lange Beachbreak bietet auch Platz genug.
Rund um El Palmar gibt es noch weitere Surfspots, zum Beispiel auch für Longboarder. Durch die unterschiedlichen Ausrichtungen der Strände findet sich hier fast immer eine surfbare Welle.
Playa El Palmar
Fuente de Gallo
Cabo Roche
Caños de Meca: Faro (Longboard)
Caños de Meca: Marisucia
Caños de Meca: Apartamentos
Punta Paloma
Barbate
Noch einmal zusammengefasst kann man sagen, dass sich Nordspanien vor allem im Hochsommer, also Juli, August lohnt. Denn das ist die Chance auf gutes Wetter am wahrscheinlichsten. Natürlich gibt es auch im Rest des Jahres gute Wellen, aber es regnet auch viel und kann recht kühl sein. Von September bis Juni ist Südspanien die perfekte Wahl. Das Wetter ist schön, die Sonne scheint meistens und die Wellen sind beständig. Im Sommer kann es hier auch gute Wellen geben, aber von Herbst bis Frühsommer ist die Beständigkeit am größten. Die Gegend um El Palmar eignet sich hervorragend für eine Prise Sonne im langen deutschen Winter - und das bei recht kurzer Anreise.
Ein Surfurlaub bei A-Frame bedeutet erstklassige Surfkurse, Yoga am Meer, fantastisches Essen mit Meerblick, Unterkünfte direkt am Strand und ein herzliches Team, das alles dafür tut, damit euer Urlaub unvergesslich schön wird.
Unser Surfcamp befindet sich im entspannten El Palmar, einem Küstenstädtchen in der Nähe von Cádiz. Hier dreht sich alles rund ums Surfen. Es gibt ein paar Surfshops, Restaurants und Cafés. Von September bis Juni ist die Stimmung sehr relaxed, im Hochsommer wird es recht voll, es öffnen mehr und mehr Bars und die Spanier feiern den Sommer und das Leben. Zu dieser Zeit sind die Wellen recht klein, daher hat unser Surfcamp auch geschlossen. Surfkurse, gerade für Anfänger, können aber trotzdem über unser Surfcamp gebucht werden.
Freut euch auf Wellen checken beim Frühstück, traumhafte Sonnenuntergänge bei einem 3-Gang-Dinner, einen 8 km langen Beachbreak, unser wöchentliches BBQ, Einschlafen mit Wellenrauschen, Sand zwischen den Zehen, viiiiiel Sonne und die salzige Brise des Atlantiks in der Nase.
Unsere Gäste sind bunt gemischt: Alleinreisende, Freunde, Paare, Familien,Freunde/innen,... jeder ist willkommen.
Wir bieten Yoga-Retreats, Surf-Yoga Reisen oder einen Surfurlaub mit (oder ohne) Surfkurs. Hier findet wirklich jeder seine Traumreise. Mittlerweile haben wir auch immer wieder Specials wie eine Töpfern & Yoga, Longboarden, Facial Reflexory Therapy im Programm. Stöbert einfach durch unsere abwechslungsreichen Pakete. Eines haben sie auf jeden Fall alle gemeinsam: die Liebe zur Natur und zum Meer. Und natürlich unsere A-Frame-Qualität.
Die Kanaren gehören ebenfalls zu Spanien. Trotzdem haben wir sie aufgrund ihrer Lage an der Nordwestküste Afrikas in ein gesondertes Kapitel gepackt. Die wohl beliebteste Insel der Kanaren zum Surfen ist Fuerteventura. Sie ist außerdem die zweitgrößte kanarische Insel. Aber auch auf Teneriffa und Lanzarote kann man prima Surfen.
Die Kanaren sind, besonders im Winter, sehr beliebt zum Surfen. Denn zu dieser Zeit gibt es dort auch die größten Wellen. Es kann zwar auch mal ordentlich der Passatwind blasen, ansonsten ist es hier aber recht mild. Nicht umsonst sind die kanarischen Inseln auch ein beliebtes Winterziel für Rentner. ;) Die Temperaturen verdanken die Kanaren ihrer Lage an der afrikanischen Küste.
Zum Surfen auf Fuerteventura eignet sich vor allem die Nortshore, denn hier zaubert das Riff wunderschöne Wellen. Die Northshore beginnt in Corralejo und endet am Leuchtturm von Cotillo. Direkt neben der ca. 20 km langen Schotterpiste liegen die bekannten Surfspots. Hier laufen viele Wellen über Riff. Aber auch auf dem Rest der Insel gibt es Strände, an denen man hervorragend surfen kann. Vor allem für Anfänger sind die Beachbreaks sicher entspannter zum Surfen lernen. Um zu einem Surfspot zu gelangen, muss man auch mal eine Schotterstraße abfahren, vorbei an kargen Felsen und Lavagestein. Die Anfahrt ist oftmals schon ein kleines Abenteuer.
Auch Lanzarote ist eine Vulkaninsel. Sie steht surftechnisch oft im Schatten vom bekannten Fuerteventura. Dabei gibt es auch hier exzellente Surfspots. Landschaftlich dominieren hier die Rot-, Braun- und Schwarztöne der Lavalandschaften. Es gibt aber auch weiße Sandstrände.
Im Vergleich zu Lanzarote und Fuerteventura besteht Teneriffa nicht nur aus sandigen Erdtönen und schroffer Vulkanlandschaft. Die immergrünen Berge von Anaga verwöhnen das Auge mit satten Farben. Hier muss man mit dem Auto schon mal die eine oder andere Serpentinenstraße bezwingen, um an einen Surfspot zu gelangen, dafür gibt es ganzjährig Wellen. Geografisch liegt Teneriffa nämlich so geschickt, dass konstant Swells aus allen Richtungen auf die Insel treffen.
Auf den Kanaren kann man das ganze Jahr über Surfen. Die meisten zieht es allerdings im Winter auf die Inseln. Denn dann sind die Wellen am konsistentesten und am größten. Außerdem stehen in den Wintermonaten die Chancen besonders gut, dass die aufgetürmten Wellen nicht vom Passat platt gepustet werden (vor allem auf Fuerteventura). Die Northshore funktioniert am besten mit Ost- oder Südwind, das kommt nur im Herbst und Winter regelmäßiger vor, da die vorherrschenden Winde auf Fuerteventura überwiegend aus dem Norden kommen.
Flag Beach
El Cotillo
Playa Sotavento
Playa La Pared
Cofete
Bubbles
Los Lobos
Punta Blanca
Punta del Tigre
El Pollon
La Santa
Golden Eye
San Juan
Arrieta
El Quemao
Caleta de Famara
Igueste de San Andrés
Almáciga
Los Dos Hermanos
Bajamar
Los Patos
Playa Martianez
Bonjours, willkommen in Frankreich, dem Land des Käses, des Weines und der Wellen. Frankreichs gigantischer Küstenabschnitt am Atlantik ist unter Wellenreitern berühmt. Von der rauen Bretagne im Norden bis an die spanische Grenze im Süden rollen hier die Wellen an die Strände und brechen über den Sandbänken. Ein Paradies für Surfer. Die Auswahl an Surfspots ist tatsächlich unermesslich groß und wir werden hier nicht alle auflisten können. Das macht aber gar nichts, denn es gibt natürlich einige Klassiker, die wir euch nicht vorenthalten werden. Und den Rest entdeckt es sich ohnehin am besten selbst.
Am bekanntesten zum Surfen ist wohl dieser Küstenabschnitt Frankreichs. Beim Gedanken an Landes steigt uns sofort der Duft nach Pinienwälndern in die Nase. Denn die meisten Surfcamps und Campingplätze befinden sich in den Pinienwäldern hinter den Dünen am Strand.
Vor allem jüngere Surfer schätzen den Trubel und die günstigen Surfcamps in dieser Gegend Frankreichs. Im Sommer kann es hier schon mal heiß hergehen, die Bars sind gefüllt mit Menschen und es herrscht ein regelrechter Sommer-Vibe. Es finden sich aber auch immer entspannte Plätzchen, die Küste ist schließlich lang. Toll ist, dass man meistens mit dem Surfbrett unter dem Arm vom Campingplatz über die Düne zum Strand laufen kann und dass das Wasser sogar Boardshort-Temperatur haben kann. Zu dieser Zeit gibt es außerdem anfängerfreundliche Sommer-Wellen, die sich gut zum Surfen bzw. Surfen lernen eignen. Gerade für Anfänger wirklich ein Paradies. Dafür kann es im Wasser aber auch recht voll werden.
Im Herbst und im Frühling werden die Wellen schon einmal größer und auch die Wellen-Qualität und -Konsistenz steigt. Nicht ohne Grund finden in Hossegor jährlich im Oktober die Quicksilver Pro Weltmeisterschaften statt. Zu dieser Zeit tummeln sich hier Pro-Surfer aus der ganzen Welt. Wer also im Oktober in der Gegend ist, sollte auf jeden Fall einmal vorbeischauen.
Das Surfen in der Bretagne ist, im Gegensatz zu Hossegor und Umgebung, entspannter. Hier surfen viele Locals, aber die haben nicht den aggressiven Biss des Südens, sondern surfen vor allem zum Spaß und in jedem Alter. Auch hier kann man oft einfach vom Campingplatz zum Strand laufen. Die Strände sind eingerahmt von landschaftlich reizvollen Buchten und Felsen. Die Bretagne besticht etwas weniger durch ihre sonnige Seite als durch ihre viele Buchten mit unterschiedlichen Ausrichtungen, sodass bei allen Wind-Bedingungen auch eine surfbare Welle zu finden ist. Und von den Wellen einmal abgesehen, ist die bretonische Kultur und Architektur selbstverständlich auch eine Reise wert.
Les Landes: Im Sommer, von Juni bis September, ist es zum Surfen am angenehmsten. Das Wetter ist warm, das Wasser auch und die Wellen sind nicht zu groß. Diese Zeit ist ideal für Anfänger, aber auch für fortgeschrittene Surfer. Zu dieser Zeit füllen sich auch die Bars und die Campingplätze, es ist also ordentlich was los. Wer lieber entspannten Urlaub abseits vom Trubel macht, sollte auf die Wahl des Ortes achten. Oder für den Sommer ein anderes Reiseziel aussuchen. Im Winter werden die Wellen konsistenter und größer, dann ist aber auch das Wetter nicht mehr schön und es kann sehr stürmisch werden.
Bretagne: Die Bretagne ist nicht gerade für ihr sonniges Wetter berühmt. Ähnlich wie in Nordspanien ist das Klima rau und man sollte eher im Sommer seinen Surfurlaub planen. Vor allem Familien mit Kindern und Anfänger werden dann ihre Freude an kleinen Wellen und karibisch blauem Wasser haben. Größere Wellen finden sich hier dann in Herbst, Winter und Frühling (Wobei im Winter eigentlich nur Locals im doch recht kalten Wasser zu finden sind).
Carcans Plage
Lacanau-Océan (Hausstrand von Bordeaux)
Biscarrosse Plage
Mimizan Plage
Moliets Plage
Vieux Boucau
St. Giron Plage
Hossegor
Grande Plage, Biarritz
Cote de Basques
Lafitenia
Cap Frehel (Nord Finisterè)
Pors ar Villiec (Nord Finisterè)
Le Dossen (Nord Finisterè)
Anse de Pen Hat (Crozon Halbinsel)
Goulien (Crozon Halbinsel)
Pointe de Dinan (Crozon Halbinsel)
La Palue (Crozon Halbinsel)
Plage du Ris (Crozon Halbinsel)
Baie des Trépassés (Crozon Halbinsel)
Saint Tugen (Crozon Halbinsel)
Pointe de Lervily (Crozon Halbinsel)
Gwendrez (Crozon Halbinsel)
Penhors (Crozon Halbinsel)
La Torche (beliebtester Beachbreak der Bretagne)
Quiberon-Halbinsel
Surfen in Portugal ist bei den meisten Surfern in Europa sehr beliebt. Kein Wunder, schließlich bietet Portugal eine lange Küste mit zahlreichen Surfspots. Vom Norden bei Viano do Castelo über Porto, Peniche, Ericeira, Lissabon bis hinunter an die Algarve bietet die Küste unzählige Strände für Wellenhungrige. Vor allem im Süden ist das Klima auch im Winter recht mild und es rollen fast immer Wellen an die Küste. Die können dann auch recht groß werden, aber durch die vielen Buchten und die unterschiedlichen Ausrichtungen der Küste findet sich auch meistens ein Surfspot mit kleineren Wellen oder eben Weißwasser zum Üben. Hier ist man zwar nie allein im Wasser, die Beliebtheit hat eben ihren Preis. Aber die portugiesische Gastfreundschaft und die gute Küche machen das wieder wett.
Die beste Reisezeit zum Surfen in Portugal ist von April bis Oktober. In diesen Monaten sind die Wellen konstant gut und das Wetter angenehm warm. Für erfahrene Surfer, die größere Wellen bevorzugen, sind die Wintermonate von November bis März ideal, da in dieser Zeit die größten Swells an die Küste treffen.
Moledo
Afife
Praia do Cabedelo
Esposende
Matosinhos
Espinho
Barra
Costa Nova
Praia da Tocha
Buarcos
Cabedelo
São Pedro de Moel
Praia do Norte (Nazaré)
Ferrel (Peniche)
Lagide (Peniche)
Prainha (Peniche)
Baleal (Peniche)
Molhe Leste (Peniche)
Subertubos (Peniche)
Consolação (Peniche)
Santa Cruz
Coxos
Ribeira d'Ilhas (Ericeira)
Praia do Norte (Ericeira)
Foz do Lizandro (Ericeira)
Praia das Maçãs
Praia Grande
Guincho
Carcavelos (Lissabon)
Costa Caparica (Lissabon)
Fonte de Telha (Lissabon)
Odeceixe
Amoreira
Monte Clerigo
Arrifana
Bordeira
Amado
Cordoama Castelejo
Beliche
Tonel
Mareta
Ingrina
Zavial
Salema
Burgau
Luz
Meia Praia
Madeira gehört zu Portugal und ist Teil eines Insel-Archipels. Die sogenannte Insel des ewigen Frühlings eignet sich sehr gut zum Surfen. Vor allem Fortgeschrittene dürfen sich auf Riff- und Pointbreaks freuen. Im Winter laufen die Wellen am besten, wenn auch generell nicht so konsistent wie auf dem portugiesischen Festland. Die Temperaturen sind, vor allem im Süden, ganzjährig mild und sonnig. Neben Surfen kann man hier fantastisch wandern. Sandstrände gibt es hier kaum, die meisten Wellen brechen über Riff. Das sollte einem bewusst sein. Die bekannteste Welle der Insel ist Jardim do Mar, sie wurde aber teilweise zerstört. Ganz in der Nähe befindet sich der Surfspot Ponta Pequena.
Die beste Reisezeit zum Surfen auf Madeira ist von Oktober bis März. In diesen Monaten sind die Wellen am konsistentesten und ideal für erfahrene Surfer. Für diejenigen, die auch andere Aktivitäten wie Wandern genießen möchten, bietet sich der Zeitraum von April bis September an, wenn das Wetter besonders angenehm und die Temperaturen mild sind.
Paul do Mar
Sao Vicente
Faja da Areia
Porto da Cruz (Anfänger)
Machico
Für alle, denen kaltes Wasser nichts ausmacht, ist Dänemark eine prima Möglichkeit. Vor allem Surfer aus Norddeutschland fahren oft ins benachbarte Dänemark, um in der Nordsee zu surfen. Die Anreise ist nicht weit, sodass ein Surftrip auch mal an einem Wochenende machbar ist. Die Wellenqualität ist in der Regel nicht mit der am Atlantik vergleichbar, denn hier werden meistens Wind-Swell-Wellen gesurft. Diese können auch mal ein wildes Durcheinander sein. Es kommen aber auch mal vernünftige Groundswells aus dem Nordwesten an, besonders am Küstenabschnitt von Klitmøller bis Agger.
Das sogenannte Cold Hawaii ist also eine gute Alternative, wenn die Anreise mal nicht so weit sein soll. Die Stimmung ist eigentlich recht entspannt, an windigen Tagen gibt es auch viele Windsurfer und Kitesurfer. Am besten mietet man sich ein Ferienhäuschen oder mietet sich einen Stellplatz auf dem Nystrup Camping (Klitmøller).
Im Sommer ist das Wetter in Dänemark natürlich am schönsten. Gerade dann ist aber eigentlich nicht die beste Zeit zum Surfen. Dennoch können auch im Sommer einige gute Swells in Dänemark ankommen. Hierfür am besten den Surf Forecast checken. Die beste Zeit zum Surfen mit dem konsistentesten Swell sind Herbst und Winter. Zu dieser Zeit ist das Wasser richtig kalt, ein dicker Neoprenanzug, Haube, Booties und Handschuhe gehören also zur Grundausstattung. Der beste Kompromiss aus Wetter und Wellen sind der September und vor allem der Oktober. Dann sind die Wellen schon recht konsistent und das Wetter noch nicht eisig.
Hanstholm
Klitmøller
Nørre Vorupør
Agger
Hivde Sande
Ja, sogar in Deutschland kann man surfen. Die Möglichkeiten sind sogar recht vielfältig. Ähnlich wie in Dänemark beschränkt sich der Swell hier aber auf Wind-Swell in der Nordsee und an der Ostsee. Aber es gibt auch Flusswellen und sogenannte Waveparks bzw. Indoor-Wellen.
An der Nordsee sind die Insel Sylt sowie St. Peter-Ording die Surfspots schlechthin. Hier hat sich eine regelrechte Surf-Szene entwickelt, und HamburgerInnen fahren wegen der kurzen Anreise schnell mal an die Nordsee, um ein paar Wellen zu reiten. St. Peter-Ording bietet hierfür die einfachere Anreise, Sylt dagegen kann mit ein paar mehr Surfspots, darunter auch ein Longboard-Spot, aufwarten. Hier rollen tatsächlich auch immer wieder vernünftige Wellen an - dafür müssen die Bedingungen aber stimmen, und das kommt nicht sehr oft vor. Da das Wasser in der Nordsee recht kalt ist, sollte man sich entsprechend ausstatten. Hier braucht man selbst im Sommer einen 4/3er Neoprenanzug, im Herbst und Winter 7/6, Haube, Booties, Handschuhe oder gleich einen Fullsuit. Im Herbst kann auch mal ein 5/3er, Haube und Booties reichen.
Um in der Ostsee zu surfen, muss man die Wind-Bedingungen sehr genau beobachten und zur richtigen Zeit zuschlagen. Es ist einfach zu wenig Wasser vorhanden, um ausreichend Swell zu entwickeln. Die Möglichkeiten sind also rar und die Zeitfenster kurz. Aber es gibt sie. Hier braucht man die gleiche warme Neopren-Ausstattung wie an der Nordsee. Sprich: im Winter 7/6 Fullsuit oder Haube, Booties und Handschuhe. Im Frühling und Sommer etwas weniger, aber unter 4/3 geht hier eigentlich nichts.
Die beste Reisezeit zum Surfen auf Sylt und an der Nordsee ist von September bis April, wenn die Wellen am konsistentesten sind. Der Sommer kann ebenfalls gute Tage bieten, aber die Bedingungen sind weniger vorhersehbar.
Die beste Reisezeit zum Surfen an der Ostsee ist von Oktober bis April. Während dieser Monate sind die Chancen höher, dass die Windbedingungen ausreichend Swell erzeugen. Im Sommer kann es gelegentlich auch surfbare Tage geben, aber diese sind selten und schwer vorherzusagen.
Januskopf (Norderney)
Brandenburger Strand (Sylt, bekanntester Spot)
Kartoffelkiste Wenningstedt (Sylt, Big Wave Spot)
Sturmhaube in Kampen (Sylt)
Buhne 16 Kampen (Sylt, Longboard)
Ellenbogen-Spitze (Sylt, für Fortgeschrittene)
K4 (Sylt, bei Niedrigwasser gut für Anfänger)
St. Peter-Ording (Auffahrt Ordinger Strand)
Timmendorfer Strand
Damp 2000
Kühlungsborn
Wustrow
Warnemünde
Fährwelle Warnemünde
Binz (Bekanntester Spot auf Rügen, hierfür gibt es einen Surf-Foercast bei Magicseaweed)
Insel Rügen generell
Wer an Surfen in Deutschland denkt, denkt vermutlich erstmal ans Meer - logisch. Das bedeutet, Surfen an der Nordsee oder an der Ostsee. Aber wir haben es ja bereits weiter oben erwähnt: Für alle landlocked Surfer, die das Meer nicht um die Ecke haben, gibt es mittlerweile gute Alternativen, hin und wieder auch ohne Meer ein paar Wellen zu surfen. Waveparks und Indoor Surfwellen liegen gerade voll im Trend. Über ganz Deutschland verteilt gibt es mittlerweile die Möglichkeit, eine solche Welle zu surfen.
Wenn man so will, kann man in Deutschland das ganze Jahr über Surfen. An der Nord- und Ostsee bietet vor allem der Winter die meisten Wellen, auf den Flusswellen ist in der Regel der Frühling am besten. Denn dann regnet es am häufigsten und die Wassermengen bieten den besten Druck. Die künstlichen Wellen im Freien werden am häufigsten im Sommer besucht, ein Indoor-Wellenpark kann natürlich ganzjährig besucht werden.
Indoor Surfen: Wellenwerk Berlin
Indoor Surfen: Citywave Hasewelle, Osnabrück
Wavepark: Lakesurf Langenfeld
Geplant für 2024: Surfgarten Stade (Hamburg)
Indoor Surfen: Citywave Jochen Schweizer Arena, München
Stehende Flusswellen: Eisbach München, Floßlände Thalkirchen
In Berlin gibt es das berühmte Wellenwerk. Hier wird eine Indoor Surf-Welle mit angenehmen 26 °C Wassertemperatur künstlich erzeugt. Es gibt Surfkurse für alle Altersklassen, Surfcamps uvm. Dank der individuellen Wellenhöhe ist Indoor Surfen für jedes Level geeignet. So lässt sich die Sehnsucht nach dem Surfen das ganze Jahr über ein wenig stillen.
Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren können auf der Hasewelle surfen oder surfen lernen. Es gibt Einsteigerkurse, Kurse für Fortgeschrittene und Slots für Pros. Dazu veranstaltet das L&T Kinder Camps, Teen Camps & Contests. Die Wassertemperatur beträgt 20 °C.
In Langenfeld (zwischen Köln und Düsseldorf) befindet sich die erste stehende Welle auf einem See. Für alle landlocked-Surfer eine prima Möglichkeit, um nicht aus der Übung zu kommen. Die Welle ist in der Höhe einstellbar, daher gibt es verschiedene Angebote wie Medium Surf Sessions, Big Surf Sessions, Pro Sessions, Anfänger-Kurse uvm. Man kann die Welle auch exklusiv für sich oder eine Gruppe mieten.
Das Konzept des Surfgartens basiert auf der sogenannten Cove Technologie des spanischen Herstellers und System-Lieferanten "Wavegarden". Diese gelten als Pionier und Marktführer im Bau von Surfanlagen. Geplant ist neben Surfkursen und Slots zum freien Surfen das Rund-um-Erlebnis: Abenteuer-Spielplatz, Surflodges, Campingwiese, Sonnendeck, Restaurant & Café uvm. Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind den Betreibern wichtig. Daher wird der Strom aus 100 % regenerativen Quellen bezogen und durch die eigenen Fotovoltaikanlagen unterstützt.
Die o2 Surftown MUC in München ist ein innovativer Surfpark, der auf modernster Wellentechnologie basiert und von der Endless Surf® Technologie unterstützt wird. Diese ermöglicht es, Wellen von unterschiedlicher Höhe, Länge und Intensität zu erzeugen, sodass sowohl Anfänger als auch erfahrene Surfer ideale Bedingungen vorfinden.
Der Surfpark bietet vier verschiedene Surfzonen: A-Frame-Modus für mittlere bis fortgeschrittene Surfer, Pointbreak Right und Left für längere Wellen und spezielle Anfängerzonen mit sicheren, flachen Wellen für die ersten Surferfahrungen. Alle Surf-Sessions werden professionell von Surf-Coaches und Lifeguards betreut, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Ähnlich wie in Berlin und in Osnabrück gibt es verschiedene Angebote für Anfänger, Fortgeschrittene, Kinder und private Gruppen. Die Surfzeit ist mit 45 Minuten und 12 Teilnehmern vielleicht etwas knapp, aber die Wellen laufen wohl sehr schön.
Die bekannteste Flusswelle der Welt ist die Eisbachwelle in München. Hier wird manchmal rund um die Uhr gesurft. Die Schlange kann recht lang werden und es gibt immer recht viele Zuschauer. Für Anfänger ist die Eisbachwelle weniger geeignet.
Eine Alternative zur Eisbachwelle kann die Floßlände in München Thalkirchen sein. Hier ist in der Regel weniger los.
England (Cornwall, z.B. Bedruthan Steps, Porthcurno, Sennen Cove, Gwithian, Watergate Bay, Fistral Beach, Porthtowan)
Wales (Llangennith Beach, Freshwater West Beach, Llantwit Major Beach)
Irland (Bundoran, Lahinch, Strandhill, Inch, Tramore)
Holland (Zandvoort, Insel Texel, Scheveningen)
Norwegen (Lofoten, Jæren, Stad: Ervikstranda & Hoddevik)
Italien (Capo Mannu & Cala Domestica auf Sardinien im Herbst, Levanto, Varazze & Lerici in Ligurien) > Nicht sehr konsistent da Mittelmeer, aber ab und zu möglich
Wen es in die Ferne zieht, wird es schnell merken: Man kann überall auf der Welt surfen und muss sich nur entscheiden. Ob Australien, Ozeanien, USA, Kanada, Asien, Afrika, Zentralamerika oder Südamerika - überall gibt es Länder mit hervorragenden Surfspots. Sie alle aufzuzählen, würde diesen Rahmen sprengen. Daher nennen wir die wichtigsten und bekanntesten Länder zum Surfen.
USA: Kalifornien, Hawaii
Kanada: Vancouver Island
Zentralamerika: Costa Rica, Nicaragua, Panama, El Salvador, Mexiko
Südamerika: Peru, Brasilien
Australien
Neuseeland
Asien: Sri Lanka, Indonesien, Philippinen
Afrika: Marokko, Südafrika, Namibia
Bei einem Surfurlaub mit der Familie ist ein Surfcamp bestimmt die entspannteste Wahl. Denn in einem Surfcamp gibt es in der Regel Surfkurse für Kinder und Eltern, Kinderbetreuung und das Essen wird für euch zubereitet. So haben auch Eltern mal richtig Urlaub und können sich verwöhnen lassen. Schließlich soll der Surfurlaub ja für die ganze Familie sein.
Bei A-Frame haben wir Familien das ganze Jahr über im Fokus. Doch mehrmals im Jahr bieten wir spezielle Familienwochen an, in denen wir uns den Familien noch mehr widmen als ohnehin schon. In dieser Zeit tummeln sich zahlreiche Spielkameraden für die Kids bei uns und die Surfkurse werden bereits für Kinder ab 8 Jahren angeboten.
Da Surfen mit kleinen Kindern oft bedeutet, dass immer nur ein Elternteil ins Wasser kann, bieten wir bei A-Frame eine Kinderbetreuung während der Surfkurse an. So ist der Urlaub im Surfcamp auch mit Kleinkind ein ganz besonderes Erlebnis. Die Eltern haben Quality time im Wasser, es gibt außerdem Yoga (falls einer nicht surft), Massagen und hervorragendes Essen. Wir möchten, dass wirklich die ganze Familie entspannen kann und der Surfurlaub ein ganz besonderes Erlebnis für euch als Familie wird. Entsprechend bieten unsere Unterkünfte auch die nötige Privatsphäre, obendrein eine vollausgestattete Küche und eine Waschmaschine. Die Lage direkt am Strand ist natürlich unschlagbar mit Kindern.
Surfen lernen kann fast jeder, der körperlich einigermaßen fit ist. Je nachdem, was das Ziel ist, ist unterschiedliche Fitness von Vorteil. Möchtest du einfach ab und an ein paar kleine grüne Wellen surfen oder hast du ein Auge auf Shortboard und schnelle Manöver geworfen? Das eine geht natürlich schneller als das andere. Wichtig sind in jedem Fall Körperspannung, ein Gefühl für Balance und viel Übung und Routine. Das Allerwichtigste aber ist Spaß im Wasser. Das Schöne am Surfen ist auf jeden Fall, dass es schon von Anfang an Spaß macht. Denn bereits das Gleiten auf dem Bauch im Weißwasser kann witzig sein und das erste erfolgreiche Stehen löst einen regelrechten Endorphin-Strudel aus. Das Lächeln aus deinem Gesicht wird nicht mehr verschwinden. Spätestens beim Surfen der ersten grünen Welle sind die meisten dann süchtig. ;)
Das haben wir im Grunde gerade beantwortet: Ja! Je nachdem wie deine körperliche Fitness ist, musst du vielleicht Abstriche machen. Aber Surfen fängt ja bereits beim Gleiten üben im Weißwasser an. Und das kann nun wirklich jeder. Im Surfcamp haben wir übrigens Gäste jeden Alters. Vom Kind bis zu den Großeltern hatten wir schon alle Altersklassen in unseren Surfkursen. Und Spaß hatten alle. :)
Wenn du regelmäßig surfst, ist das eine prima Möglichkeit, deine Flexibilität und Ausdauer zu verbessern. Denn beim Surfen wird der ganze Körper beansprucht. Schließlich ist Surfen nicht einfach nur auf dem Surfbrett stehen. Surfen bedeutet Paddeln, Körperspannung, Take-off, Gleichgewicht halten usw. Dabei nutzt du deine Knochen, Sehnen und die meisten Muskelgruppen. Wer es genau wissen möchte:
Paddeln: Trizeps, Bizeps, Deltamuskel; M. Trapezius, M. Rectus Abdominis, M. Latissimus dorsi und M. Obliques
Take-off: Pectoralis major, Deltoideus, Trizeps
Pop-up: Quadriceps, Gluteals and Gastrocnemius
Gleichgewicht: Torso Rotations
Du siehst, Surfen ist sehr gesund für den ganzen Körper. Kombinierst du es mit etwas Yoga, ist die Harmonie perfekt. Die besten Surf Yoga Übungen findest du in unserem Blog. Oder wie wäre es mit einer Surf Yoga Reise in Andalusien?
Surfen macht großen Spaß und hält den Körper in Form. Damit du noch mehr Freude am Wellenreiten hast, ist das entsprechende Training zwischen deinen Surfurlauben oder den Surf Sessions entscheidend. Mit den entsprechenden Surffitness Übungen kannst du dich auch Zuhause aufs Surfen vorbereiten. Wir gehen auf Folgendes ein. Klicke einfach auf die Links und du gelangst zum entsprechenden Beitrag:
Surf Fitness (sechs bis acht Wochen vor deinem Surfurlaub)
Damit die Stimmung im Wasser entspannt ist, ist Respekt gegenüber anderen Surfern die wichtigste Regel. Doch wie genau zeigt man diesen Respekt? Beim Surfen gibt es ungeschriebene Regeln, an die sich Surfer weltweit halten (leider nicht alle, aber schwarze Schafe gibt es ja immer). Dazu gehören Vorfahrtsregeln, Regeln beim Anpaddeln einer Welle und beim Rauspaddeln ins sogenannte Line-up. Im Blogbeitrag zu den wichtigsten Surf Regeln haben wir alles aufgeschrieben. Im Grunde geht es vor allem darum, niemandem im Weg zu sein und niemandem "seine" Welle wegzuschnappen.
Am besten geht man nur dann Surfen, wenn die Bedingungen am Surfspot so sind, dass man sich der Situation gewachsen fühlt. Sowohl physisch als auch mental. Selbstüberschätzung ist tatsächlich gefährlich und kann Unfälle zur Folge haben. Schau dir also genau an, ob die Wellen dir zusagen. Kläre auch vorher ab, ob es am Spot Strömungen gibt und wenn ja, wie und wo sie verlaufen. In unserem Surf Spot Check gehen wir nochmal detailliert darauf ein, was du tun kannst, bevor du Surfen gehst. Safety first.
Ist Surfen gefährlich? Diese Frage wird oft gestellt. Doch Surfen ist gar nicht so gefährlich, wie manche vielleicht denken. Wenn man ein paar Regeln beachtet und gewisse Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, kann das Risiko auf ein Minimum reduziert werden. Viele Surfer sind ja der Meinung, dass andere Surfer die größte Gefahrenquelle sind. Stichwort: Immer voller werdende Line-ups. Laut Surfers Mag ist es aber mit 40 % das eigene Surfboard, das zu den häufigsten Surf-Verletzungen führt. Gefolgt von Verletzungen durch Meeresböden (Riff, Felsen) und dem Fahren von Manövern. Fremdverschuldete Unfälle machen wohl nur 6 % aus. (Quelle Surfersmag)
Das kannst du tun, um das Risiko beim Surfen zu minimieren:
Surfspot Check vor dem Surfen
Höre auf deine innere Stimme: Bist du heute körperlich und mental fit?
Ein Warm-up verringert das Verletzungsrisiko.
Der kalifornische Notfallmediziner und Surfer Andrew Nathanson empfiehlt die Verwendung von abgerundeten Finnen ohne scharfe Kante, Boardshapes mit abgerundeter Nose und einer ausreichend langen Leash. (Quelle Surfersmag)
Beim Fallen vom Surfbrett: Schütze deinen Kopf mit den Armen und Händen.
Trage das Surfbrett nie zwischen dir und den Wellen. So stellst du sicher, dass das Brett dir nicht mit der nächsten Welle oder dem Wind ins Gesicht knallt.
Ausreichend Abstand zu anderen Surfern halten
Leash immer am Strand befestigen und lösen. Nicht im Wasser.
Durchtauch-Techniken oder Turtle-Roll üben, statt Surfbrett einfach "wegzuwerfen".
Bei felsigem Untergrund oder Riff: Booties tragen und rechtzeitig vom Surfbrett steigen (bevor das Wasser zu flach ist)
In Hai-Gebieten: Warnungen und Flaggen beachten. Hai-Unfälle sind allerdings recht selten. Tödliche Fahrradunfälle oder Moskito-Stiche sind häufiger. Laut Statista wurden "im Jahr 2022 weltweit insgesamt 57 Haiangriffe auf Menschen gezählt. Davon waren fünf Haiangriffe tödlich. {...} Die meisten Haiangriffe fanden zuletzt in den USA und Australien statt."
Richtig Surfen lernen kann ein bisschen dauern, macht aber von Anfang an großen Spaß! Schon das Gleiten üben im Wasser, der erste Erfolg beim Aufstehen und schließlich das Surfen einer grünen Welle - alles schenkt dir von Beginn an Glücksgefühle und ein strahlendes Lachen im Gesicht. Am besten lernt man Surfen tatsächlich in einem Surfkurs. Denn dann schleichen sich erst gar keine falschen Gewohnheiten ein. Außerdem kann es am Anfang etwas knifflig sein, die richtige Position auf dem Surfbrett auszuloten und die Wellen richtig zu lesen. Da ist es am besten, man hat eine/n erfahrenen Surflehrer/in und ein paar Gleichgesinnte bei sich.
Wer nicht bis zum nächsten Surfkurs warten möchte, kann sich in unserem Guide zum Surfen lernen für Anfänger schon einmal schlaumachen. Darin verraten wir dir nicht nur die besten Übungen für Anfänger, sondern beantworten auch Fragen zu den Themen Sicherheit, Alter, Fitness, Warm-up uvm.
In unserem Surfcamp sowie in unserer Surfschule bieten wir Surfkurse für alle Level an. Ob Familien, Freunde oder Einzelpersonen, wir finden den richtigen Surfkurs. Beim Surfen lernen legen wir großen Wert auf hervorragende Surflehrer, kleine Gruppen und optimale Surf-Bedingungen für das jeweilige Level. Denn wir sind der Meinung, dass Qualität und individuelle Betreuung in den Kursen das Beste Surf-Erlebnis mit sich bringt. Die Surfschüler sollen das beste aus sich herausholen können und dabei trotzdem einfach Spaß haben. Neoprenanzüge und Surfbretter sind natürlich im Surfkurs inklusive.
Das Wichtigste beim Surfen ist natürlich der Spaß. Aber darüber hinaus haben wir natürlich noch weitere Tipps, worauf man beim Surfen achten sollte.
Die richtige Ausstattung: Wähle je nach Surf-Revier die richtige Surfbekleidung und das richtige Surfbrett.
Wähle den richtigen Surfspot: Wenn du allein ins Wasser gehst, prüfe vorher gründlich den Surfspot. Gibt es Strömungen, wie groß sind die Wellen, usw. Einen Guide zum Surfspot-Check haben wir dir zusammengestellt. Gehe auf jeden Fall nur dann ins Wasser, wenn du dich dabei wohlfühlst und die Bedingungen deinem Können entsprechen.
Surf Forecast lesen: Wann sind welche Bedingungen an welchem Surfspot? Einen Surf Forecast zu lesen ist äußerst nützlich, um Bedingungen wie Wellengröße, -stärke, Wind usw. zu prüfen. Wie man einen Surf-Forecast liest, erklären wir dir in unserem ausführlichen Blog: Surf Forecast lesen - so geht's.
Warm-up: Durch Aufwärmen wird die Verletzungsgefahr verringert, die Leistungsfähigkeit erhöht und du bereitest dich körperlich und mental auf die kommenden Bewegungsabläufe vor.
Material-Check: Vor dem Surfen auf jeden Fall prüfen, ob das Material noch in Ordnung ist. Sitzen die Finnen fest, ist die Leash noch intakt, hat der Neoprenanzug Löcher usw.
Vorfahrtsregeln & Surf-Etikette: Mache dich mit den Surf Regeln vertraut. Diese erklären wir ausführlich im Guide zu den wichtigsten Regeln beim Surfen.
Durchtauchen der Wellen üben: Ob Duck-Dive oder Turtle-Roll: das Durchtauchen einer Welle macht das Rauspaddeln leichter. Außerdem sollte das Surfbrett nicht einfach weggeworfen werden, da sonst ein anderer Surfer getroffen werden könnte.
Surf-Training: Surf Fitness hält dich zwischen den Surf-Trips fit und bereitet dich bestens aufs Surfen vor.
Zum Surfen benötigt man eigentlich nicht viel. Das ist ja auch mit das Schöne am Surfen. Kein kompliziertes Equipment, das lange vorbereitet werden muss. Das ist die Ausstattung, die du zum Surfen benötigst:
Surfbrett + Finnen + Leash
Neoprenanzug oder Lycra
ggf. Booties, Handschuhe, Haube
Wax oder Pad
Noseguard
Boardbag
Sonnencreme (wasserfest, 50 LSF) / Zink - auch bei bedecktem Himmel
Im Grunde brauchst du nur dein Surfbrett und je nach Surfrevier Neoprenanzug oder Lycra. Das Surfbrett sollte mit Finnen und einer Leash ausgestattet sein. Die Leash sollte so lang sein wie das Surfbrett (oder etwas länger). Denn bei einem Sturz ist das Brett so weit genug von dir entfernt, um dich nicht zu verletzen.
Was das Surfbrett selbst betrifft, gibt es mittlerweile verschiedene Typen für jede Bedingung und Könnerstufe. In der Regel werden die Maße in Fuß angegeben. Ein Fuß entspricht 30,48 cm. Dies sind die verschiedenen Surfboard-Typen:
Fish: Kürzer und breiter als Shortboard, ca. 6 Fuß lang, gut für erste Erfahrungen mit kurzen Brettern, ideal bei kleinen bis mittelgroßen Wellen und auflandigem Wind (onshore); beliebt für News-School Tricks
Shortboard: Max. 7 Fuß, spitze Nose, 3 Finnen, für geübte Surfer, gedacht für radikale Turns und Tricks
Funboard: Ca. 7 Fuß, Mittelding zwischen Minimalibu und Shortboard, verzeihen Fahrfehler, gleiten früh an, gut für Fortgeschrittene
Gun: Ideal für große schnelle Wellen, mindestens 7 Fuß und schmal
Malibu & Minimalibu: 7-9 Fuß lang, ähnliche Form wie Longboard. Fehlerverzeihend, ideal für Anfänger und kleine Wellen (oder Nordsee-Swell)
Longboard: ab 9 Fuß, viel Auftrieb durch runde Nose. Dennoch wegen des Handlings nicht anfängerfreundlich
Wenn du wissen möchtest, worauf du beim Kauf eines Surfbrettes achten solltest, haben wir dir einen Guide zum Surfbrett kaufen zusammengestellt. Darin erfährst du auch nochmal im Detail alles zu den Shapes und welches Brett für wen geeignet ist: Blog Surfbrett kaufen
Wenn du mehr zu Design und Aufbau eines Surfboards erfahren möchtest, ist unser Surfboard Design Guide sicher spannend für dich.
Für einen guten Stand auf dem Brett wird dieses vorher gewachst. Damit das Wachs nicht schmilzt, gibt es je nach Wassertemperatur unterschiedlich hartes Wachs.
Je nach Wassertemperatur benötigst du zum Surfen einfach nur Bikini, Boardshorts und ein sogenanntes Lycra zum Sonnenschutz. Oder einen Neoprenanzug. Diesen gibt es in unterschiedlichen Dicken:
Wassertemperatur // Neoprenanzug Dicke
9-13° // C5'3 oder 5'4 Steamer + Booties + Kapuze/Haube (5mm Neopren am Körper sowie 3 bzw. 4mm an Armen & Beinen)
12-16° // C4'3 Steamer + Booties (4mm Neopren am Körper sowie 3mm an Armen & Beinen)
16-20° // C3'2 (3mm Neopren am Körper sowie 2mm an Armen & Beinen)
20-22° // CShorty mit kurzen Armen und Beinenab
23° //CBoardshorts, Bikini + Lycra
Die Temperaturangaben sind natürlich individuell von dem eigenen Körperempfinden abhängig. Der eine friert schneller, die andere weniger schnell. Wichtig ist auf jeden Fall, dass der Neoprenanzug gut und eng am Körper sitzt.
Tipp: Wenn du wissen möchtest, wie du deinen Neoprenanzug richtig pflegst und reinigst, haben wir hier den richtigen Blog-Beitrag für dich: Neoprenanzug richtig waschen
Wenn du dich bequem auf dem Sofa in die Wellen träumen möchtest, gibt es einige sehr schöne Filme, in denen sich alles rund ums Surfen dreht. Ideal für landlocked Surfer oder diejenigen, die auch zwischen den Surf Sessions nicht genug vom Surfen bekommen können.
Allen Leseratten haben wir die besten Surf Bücher aller Zeiten zusammengestellt.
Dann buche dir jetzt deinen Platz an der Sonne und den schönsten Wellen Europas.