Bei A-Frame Surf & Yoga in El Palmar zeigen wir dir, wie du Wellen lesen kannst, indem du beobachtest, wie Wellen entstehen, brechen und dich schließlich ans Ufer tragen.
Das Verständnis von Surfspots, der Wellenform, Wellenfronten und der Swell-Richtung gehört zu den spannendsten Momenten beim Surfen lernen. Und El Palmar ist dafür wirklich der perfekte Ort in Europa!
Mit seinem sandigen Meeresboden und den beständigen Atlantik-Meereswellen sind die lokalen Strände ideal, um das Wellenlesen in sicheren und verzeihenden Surfbedingungen zu üben.
Bevor du jedoch richtig lernst, Wellen zu lesen, fangen wir am besten ganz von vorne an.
Alle Wellen, die zum Surfen geeignet sind, beginnen weit draußen in tiefem Wasser, erzeugt durch den Wind, der Energie auf den Ozean überträgt.
Diese Wellenenergie reist, bis sie auf flaches Wasser trifft, wo der Meeresboden den unteren Teil der Welle bremst. Der obere Teil der Welle bewegt sich schneller, und genau dann entsteht eine brechende Wasserwelle.
Wenn die Kraft der Welle auf einen sandigen oder felsigen Untergrund trifft, verwandelt sie sich vom rollenden Swell in eine surfbare Welle.
Wie und wo eine Welle brechen kann, hängt von Ebbe und Flut, der Swell-Richtung, der Art des Surfspots, der Wassertiefe und anderen Faktoren ab.
Bei A-Frame zeigen unsere Surflehrerinnen Anfängerinnen, wie sie Wellen erkennen, die sich zu sanften Beachbreaks formen, perfekt zum Lernen, im Gegensatz zu Reefbreaks oder Pointbreaks, die eher für erfahrene Surfer*innen geeignet sind.
Beachbreaks
Ein Beachbreak (wie in El Palmar) entsteht, wenn Wellen über Sand brechen. Der sandige Meeresboden verschiebt sich mit Ebbe, Flut und Swells, wodurch sich die Peaks ständig verändern. Diese Strände sind ideal für Anfänger*innen, weil die brechenden Wellen weicher und sicherer sind als an Riffen oder Felsen.
Merkmale von Beachbreaks:
Wellen brechen an verschiedenen Stellen und sorgen für Abwechslung
Der sandige Untergrund macht Wipeouts sicherer
Die Bedingungen ändern sich täglich mit Gezeiten, Wassertiefe und Sandbewegungen
Reefbreaks
Ein Reefbreak entsteht über Korallenriffen oder Felsvorsprüngen. Diese Wellen können kraftvoll und vorhersehbar sein, brechen aber in flachem Wasser über Riffen, was für Anfängerinnen gefährlich sein kann. Fortgeschrittene Surferinnen lieben sie wegen ihrer langen, steilen und surfbaren Wellen.
Was bei einem Reefbreak zu erwarten ist:
Lange, saubere Wellen mit gleichbleibender Form
Starke, schnelle Wellen mit mehr Energie
Scharfe Felsen oder Korallen erfordern Vorsicht
Pointbreaks
Ein Pointbreak entsteht, wenn eine Welle entlang einer Küste oder eines Headlands bricht, meist über Felsen oder größere Steine. Die Wellenform ist lang und vorhersehbar, sodass Surfer*innen Geschwindigkeit aufnehmen und längere Rides genießen können.
Merkmale von Pointbreaks:
Die Welle läuft in eine Richtung ab
Ideal, um längere Rides und Turns zu üben
Wird oft von erfahrenen Surfer*innen bevorzugt
Es gibt keinen richtigen oder falschen Surfspot. Du solltest surfen, womit du dich wohlfühlst. Jeder Surfspot hat seinen eigenen Charakter, von entspannten Beachbreaks bis zu herausfordernden Reefbreaks. Zu verstehen, wie Wellen an jedem Spot entstehen, hilft dir, den passenden Spot für dein Level zu finden.
Wir geben dir ausführliches Coaching, um eine brechende Welle, eine sogenannte „grüne Welle“, zu erkennen, bevor du paddelst.
Dabei wirst du angeleitet, das Meer genau zu beobachten: Wie kommen die Swellgruppen? Wo bricht die Welle? Wie positionieren sich andere Menschen oder Surfer?
Peak beobachten
Der höchste Punkt einer Welle heißt Peak. Hier beginnt sie zu brechen. A-Frame-Wellen sind ideal, bei denen sich der Peak in zwei Richtungen teilt, sodass du sowohl nach links als auch rechts surfen kannst. Perfekt, um Wellenlesen und Peak-Positionierung zu üben.
Sets beobachten
Wellen kommen in Sets. Meistens rollen ein paar größere Wellen durch, dann folgt eine Pause mit glattem Wasser. Diese ruhige Zeit nutzt du, um sicher hinauszupaddeln, ohne gegen brechende Wellen anzukämpfen. Die Zeit zwischen Sets hängt von der Wellenperiode ab. Längere Perioden bedeuten lange Wellen mit kräftigeren Swellgruppen, aber das gehört schon in den fortgeschrittenen Bereich.
Ebbe, Flut und Wassertiefe verstehen
Bei Low Tide ist der Meeresboden näher an der Oberfläche, wodurch Wellen steiler und schneller brechen. Bei High Tide brechen Wellen langsamer und weicher, da mehr Wasser die Energie dämpft. Anfänger*innen lieben High Tide, da die Bedingungen verzeihender sind.
Wind beachten
Offshore-Wind (vom Land zum Meer) hält die Wellenkante aufrecht und sorgt für glatte, surfbare Meereswellen. Onshore-Wind macht die Wellen chaotisch, was es für Anfänger*innen anspruchsvoller macht, da die Wellenwand dadurch schwerer zu surfen ist.
Rips und Strömungen erkennen
Schnell fließendes Wasser zurück ins Meer bildet Rip-Strömungen oder Channels. Diese helfen beim Hinauspaddeln, können aber auch gefährlich sein. Unsere Instruktor*innen weisen auf mögliche Gefahren hin, vor dem Rauspaddeln.
Wenn du Wellen lesen kannst, achte auf Formen und Richtungen:
Lefts und Rights: Eine Right-Welle bricht nach rechts aus Sicht der Surfer*innen, eine Left in die andere Richtung
A-Frame: Wellen mit einem Peak, der sich teilt, bieten linke und rechte Schulter, ideal für Anfänger*innen, um Balance und Kontrolle zu lernen
Closeouts: Eine Welle, die auf ihrer ganzen Länge gleichzeitig bricht, nennt man Closeout. Diese solltest du meiden, denn sie brechen die Welle schnell ab und bieten keine guten Rides
Stehende Wellen: Stehende Wellen findet man in Flüssen oder künstlichen Wellenbecken. Sie bleiben an einer Stelle, während Surfer*innen die Energie der Welle nutzen
Künstliche Wellenbecken: Maschinen erzeugen surfbare Wellen, die natürliche Meereswellen nachahmen. Sie eignen sich hervorragend zum Üben, wenn man weit von der Küste entfernt ist
Auch moderne Wellenbecken versuchen, natürliche Surfspots nachzuahmen, aber nichts kommt an das Gefühl heran, eine echte Ozeanwelle zu lesen, die auf einen Strand oder ein Riff rollt.
Erfahre mehr über unsere Gedanken zu künstlichen Wellen.
Wellenlesen ist eine lebenslange Fähigkeit, die sich bei jedem Surfer verbessert. Anfängerinnen sollten sich darauf konzentrieren, andere Surfer zu beobachten, die Surfbedingungen wahrzunehmen und die Instruktorinnen nach der richtigen Swell-Richtung, Gezeiten oder Stand zu fragen. Frag ruhig so viele Fragen, wie du willst.
Wir beantworten diese Fragen sehr gerne.
Unabhängig davon begleiten wir dich Schritt für Schritt beim Wellenlesen.
Du beobachtest, wie Wellen entstehen, brechen und sich wieder formen. Mit der Zeit schärfen sich deine Instinkte und du spürst den Rhythmus des Ozeans, und genau dann passiert die Magie!
Die drei Haupttypen von Surfbreaks sind Beachbreaks, Reefbreaks und Pointbreaks. Jeder Typ hängt vom Meeresboden, der Küstenlinie und der Form der Wasserwellen ab.
Achte auf Wellen, die gleichmäßig brechen und eine „Schulter“ bilden, die abläuft, anstatt komplett zu schließen. Beobachte, wie sich die Wellenenergie über die Wasseroberfläche ausbreitet und wo andere Surfer erfolgreich auf den Wellenbergen reiten.
Wenn der Meeresboden oder die Küstenlinie zu gerade ist, brechen die Wasserwellen auf einmal, was man Closeout nennt. Unregelmäßige oder gekrümmte Untergründe erzeugen Wellen, die sich schälen (peeling), wodurch Surfer leichter auf den Wasserwellen reiten können.
Künstliche Wellenpools erzeugen stehende Wellen oder bewegte, surfbare Wasserwellen mit hilfe von Maschinen. Sie eignen sich hervorragend für kontrolliertes Surfen und Lektionen, bieten jedoch nicht die Vielfalt der natürlichen Meereswellen oder Ozeanswells.
Das hängt von den Swells, den Sets und dem Beachbreak ab. Meistens sorgen mittlere bis niedrige Tide (low tide) für saubere, surfbare Wellen auf dem sandigen Meeresboden.
Diese Surfspots bieten längere Wellenritte, vorhersehbare Wellenformen und gleichmäßig brechende Wellenfronten, sodass Surfer Geschwindigkeit aufnehmen und fortgeschrittene Manöver üben können. Sie sind zudem meist kraftvoller, was für erfahrene Surfer ideal ist, für Einsteiger jedoch anspruchsvoller.
Bei Niedrigwasser (low tide) brechen Wellen in flachem Wasser, wodurch sich die Wellenenergie auf die Wasserteilchen konzentriert. Bei Hochwasser (high tide) ist mehr Wassertiefe vorhanden, wodurch die Wasserwellen langsamer und weicher erscheinen.
Ja, stehende Wellen gibt es in Flüssen oder künstlichen Wellenpools. Surfer bleiben an einer Stelle, während das Wasser schnell unter ihnen fließt.
Weil es ein sicherer Beachbreak mit sandigem Meeresboden, konstanten Swells und einfachen Channels ist zum Rauspaddeln. Das bedeutet, dass Surfer die Takeoff-Zone schneller erreichen und die Wasserwellen leichter reiten können.
Wellenlesen verbindet dich mit der Natur des Ozeans, seinem Rhythmus, seiner Kraft und Strömung.
Bei A-Frame Surf & Yoga in El Palmar kombinieren unsere Surflektionen Meeresbewusstsein mit konzentriertem Achtsamkeitstraining, sodass du verstehst, wie Wellen entstehen, wo sie brechen und wie man sie sicher reitet.
Eine Woche (oder länger) mit uns macht dich zu einem versierten Wellenleser.
Vielleicht wirst du in einer Woche noch kein/keine Expert*in, aber du verlässt El Palmar mit besseren Surfskills, einem klareren Verständnis des Ozeans und der Fähigkeit, surfbare Wasserwellen unter unterschiedlichen Umweltbedingungen zu erkennen.
Ob du nun deinen ersten Beachbreak reitest oder deine Fähigkeiten beim Wellenlesen auf längeren Wellen verfeinerst, der Sandboden von A-Frame ist das perfekte Klassenzimmer. Unsere erfahrenen Surflehrer*innen helfen dir, fokussiert zu bleiben, Wellen sicher zu lesen und jede Session im Wasser zu genießen.
Komm zu A-Frame Surf & Yoga und starte deine Reise, um ein/e Surfer*in zu werden, der/die nicht nur im Meer surft, sondern den Ozean auch wirklich versteht!