Surfer im Neoprenanzug reitet an einem sonnigen Tag eine kopfhohe Welle
  • Männlicher Surfer auf Soft-Top surft eine Rechtswelle
    Ein männlicher Surfer reitet eine Rechtswelle auf einem Soft-Top-Surfbrett mit stabilem Stand und konzentriertem Blick

Wie du Wellen lesen kannst

Bei A-Frame Surf & Yoga in El Palmar zeigen wir dir, wie du Wellen lesen kannst, indem du beobachtest, wie Wellen entstehen, brechen und dich schließlich ans Ufer tragen.

Das Verständnis von Surfspots, der Wellenform, Wellenfronten und der Swell-Richtung gehört zu den spannendsten Momenten beim Surfen lernen. Und El Palmar ist dafür wirklich der perfekte Ort in Europa!

Mit seinem sandigen Meeresboden und den beständigen Atlantik-Meereswellen sind die lokalen Strände ideal, um das Wellenlesen in sicheren und verzeihenden Surfbedingungen zu üben.

Bevor du jedoch richtig lernst, Wellen zu lesen, fangen wir am besten ganz von vorne an.

  • Luftaufnahme einer brechenden Welle mit weißer Gischt und tiefblauem Wasser
    Eine Luftaufnahme zeigt eine brechende Welle mit wirbelnder weißer Gischt und intensiven Blautönen im umliegenden Wasser

Was eine Welle brechen lässt

Alle Wellen, die zum Surfen geeignet sind, beginnen weit draußen in tiefem Wasser, erzeugt durch den Wind, der Energie auf den Ozean überträgt.

Diese Wellenenergie reist, bis sie auf flaches Wasser trifft, wo der Meeresboden den unteren Teil der Welle bremst. Der obere Teil der Welle bewegt sich schneller, und genau dann entsteht eine brechende Wasserwelle.

Wenn die Kraft der Welle auf einen sandigen oder felsigen Untergrund trifft, verwandelt sie sich vom rollenden Swell in eine surfbare Welle.

Wie und wo eine Welle brechen kann, hängt von Ebbe und Flut, der Swell-Richtung, der Art des Surfspots, der Wassertiefe und anderen Faktoren ab.

Bei A-Frame zeigen unsere Surflehrerinnen Anfängerinnen, wie sie Wellen erkennen, die sich zu sanften Beachbreaks formen, perfekt zum Lernen, im Gegensatz zu Reefbreaks oder Pointbreaks, die eher für erfahrene Surfer*innen geeignet sind.

Die drei Haupttypen von Surfspots

Beachbreaks

Ein Beachbreak (wie in El Palmar) entsteht, wenn Wellen über Sand brechen. Der sandige Meeresboden verschiebt sich mit Ebbe, Flut und Swells, wodurch sich die Peaks ständig verändern. Diese Strände sind ideal für Anfänger*innen, weil die brechenden Wellen weicher und sicherer sind als an Riffen oder Felsen.

Merkmale von Beachbreaks:

  • Wellen brechen an verschiedenen Stellen und sorgen für Abwechslung

  • Der sandige Untergrund macht Wipeouts sicherer

  • Die Bedingungen ändern sich täglich mit Gezeiten, Wassertiefe und Sandbewegungen

Reefbreaks

Ein Reefbreak entsteht über Korallenriffen oder Felsvorsprüngen. Diese Wellen können kraftvoll und vorhersehbar sein, brechen aber in flachem Wasser über Riffen, was für Anfängerinnen gefährlich sein kann. Fortgeschrittene Surferinnen lieben sie wegen ihrer langen, steilen und surfbaren Wellen.

Was bei einem Reefbreak zu erwarten ist:

  • Lange, saubere Wellen mit gleichbleibender Form

  • Starke, schnelle Wellen mit mehr Energie

  • Scharfe Felsen oder Korallen erfordern Vorsicht

Pointbreaks

Ein Pointbreak entsteht, wenn eine Welle entlang einer Küste oder eines Headlands bricht, meist über Felsen oder größere Steine. Die Wellenform ist lang und vorhersehbar, sodass Surfer*innen Geschwindigkeit aufnehmen und längere Rides genießen können. 

Merkmale von Pointbreaks:

  • Die Welle läuft in eine Richtung ab

  • Ideal, um längere Rides und Turns zu üben

  • Wird oft von erfahrenen Surfer*innen bevorzugt

Es gibt keinen richtigen oder falschen Surfspot. Du solltest surfen, womit du dich wohlfühlst. Jeder Surfspot hat seinen eigenen Charakter, von entspannten Beachbreaks bis zu herausfordernden Reefbreaks. Zu verstehen, wie Wellen an jedem Spot entstehen, hilft dir, den passenden Spot für dein Level zu finden.

Wie man eine Welle liest, bevor man rauspaddelt

Wir geben dir ausführliches Coaching, um eine brechende Welle, eine sogenannte „grüne Welle“, zu erkennen, bevor du paddelst. 

Dabei wirst du angeleitet, das Meer genau zu beobachten: Wie kommen die Swellgruppen? Wo bricht die Welle? Wie positionieren sich andere Menschen oder Surfer?

Peak beobachten

Der höchste Punkt einer Welle heißt Peak. Hier beginnt sie zu brechen. A-Frame-Wellen sind ideal, bei denen sich der Peak in zwei Richtungen teilt, sodass du sowohl nach links als auch rechts surfen kannst. Perfekt, um Wellenlesen und Peak-Positionierung zu üben.

Sets beobachten

Wellen kommen in Sets. Meistens rollen ein paar größere Wellen durch, dann folgt eine Pause mit glattem Wasser. Diese ruhige Zeit nutzt du, um sicher hinauszupaddeln, ohne gegen brechende Wellen anzukämpfen. Die Zeit zwischen Sets hängt von der Wellenperiode ab. Längere Perioden bedeuten lange Wellen mit kräftigeren Swellgruppen, aber das gehört schon in den fortgeschrittenen Bereich.

Ebbe, Flut und Wassertiefe verstehen

Bei Low Tide ist der Meeresboden näher an der Oberfläche, wodurch Wellen steiler und schneller brechen. Bei High Tide brechen Wellen langsamer und weicher, da mehr Wasser die Energie dämpft. Anfänger*innen lieben High Tide, da die Bedingungen verzeihender sind.

Wind beachten

Offshore-Wind (vom Land zum Meer) hält die Wellenkante aufrecht und sorgt für glatte, surfbare Meereswellen. Onshore-Wind macht die Wellen chaotisch, was es für Anfänger*innen anspruchsvoller macht, da die Wellenwand dadurch schwerer zu surfen ist.

Rips und Strömungen erkennen

Schnell fließendes Wasser zurück ins Meer bildet Rip-Strömungen oder Channels. Diese helfen beim Hinauspaddeln, können aber auch gefährlich sein. Unsere Instruktor*innen weisen auf mögliche Gefahren hin, vor dem Rauspaddeln.

  • Perfekte Links-Welle bricht über Sand bei Sonnenschein
    Eine perfekte Links-Welle bricht über sandigem Untergrund bei klarem Himmel – kein Surfer im Wasser, nur Sonne und Wellen

Wellenform und Richtung verstehen

Wenn du Wellen lesen kannst, achte auf Formen und Richtungen:

  • Lefts und Rights: Eine Right-Welle bricht nach rechts aus Sicht der Surfer*innen, eine Left in die andere Richtung

  • A-Frame: Wellen mit einem Peak, der sich teilt, bieten linke und rechte Schulter, ideal für Anfänger*innen, um Balance und Kontrolle zu lernen

  • Closeouts: Eine Welle, die auf ihrer ganzen Länge gleichzeitig bricht, nennt man Closeout. Diese solltest du meiden, denn sie brechen die Welle schnell ab und bieten keine guten Rides

  • Stehende Wellen: Stehende Wellen findet man in Flüssen oder künstlichen Wellenbecken. Sie bleiben an einer Stelle, während Surfer*innen die Energie der Welle nutzen

  • Künstliche Wellenbecken: Maschinen erzeugen surfbare Wellen, die natürliche Meereswellen nachahmen. Sie eignen sich hervorragend zum Üben, wenn man weit von der Küste entfernt ist

Auch moderne Wellenbecken versuchen, natürliche Surfspots nachzuahmen, aber nichts kommt an das Gefühl heran, eine echte Ozeanwelle zu lesen, die auf einen Strand oder ein Riff rollt.

Erfahre mehr über unsere Gedanken zu künstlichen Wellen.

  • Männlicher Longboarder reitet Welle mit ausgestreckten Armen und konzentriertem Blick
    Ein männlicher Longboarder reitet mit ausgestreckten Armen eine Welle, sein Gesichtsausdruck wirkt konzentriert, während er gleichmäßig gleitet

Übung, Geduld und Fokus

Wellenlesen ist eine lebenslange Fähigkeit, die sich bei jedem Surfer verbessert. Anfängerinnen sollten sich darauf konzentrieren, andere Surfer zu beobachten, die Surfbedingungen wahrzunehmen und die Instruktorinnen nach der richtigen Swell-Richtung, Gezeiten oder Stand zu fragen. Frag ruhig so viele Fragen, wie du willst.

Wir beantworten diese Fragen sehr gerne.

Unabhängig davon begleiten wir dich Schritt für Schritt beim Wellenlesen.

Du beobachtest, wie Wellen entstehen, brechen und sich wieder formen. Mit der Zeit schärfen sich deine Instinkte und du spürst den Rhythmus des Ozeans, und genau dann passiert die Magie!

Häufig gestellte Fragen

Die drei Haupttypen von Surfbreaks sind Beachbreaks, Reefbreaks und Pointbreaks. Jeder Typ hängt vom Meeresboden, der Küstenlinie und der Form der Wasserwellen ab.

Achte auf Wellen, die gleichmäßig brechen und eine „Schulter“ bilden, die abläuft, anstatt komplett zu schließen. Beobachte, wie sich die Wellenenergie über die Wasseroberfläche ausbreitet und wo andere Surfer erfolgreich auf den Wellenbergen reiten.

Wenn der Meeresboden oder die Küstenlinie zu gerade ist, brechen die Wasserwellen auf einmal, was man Closeout nennt. Unregelmäßige oder gekrümmte Untergründe erzeugen Wellen, die sich schälen (peeling), wodurch Surfer leichter auf den Wasserwellen reiten können.

Künstliche Wellenpools erzeugen stehende Wellen oder bewegte, surfbare Wasserwellen mit hilfe von Maschinen. Sie eignen sich hervorragend für kontrolliertes Surfen und Lektionen, bieten jedoch nicht die Vielfalt der natürlichen Meereswellen oder Ozeanswells.

Das hängt von den Swells, den Sets und dem Beachbreak ab. Meistens sorgen mittlere bis niedrige Tide (low tide) für saubere, surfbare Wellen auf dem sandigen Meeresboden.

Diese Surfspots bieten längere Wellenritte, vorhersehbare Wellenformen und gleichmäßig brechende Wellenfronten, sodass Surfer Geschwindigkeit aufnehmen und fortgeschrittene Manöver üben können. Sie sind zudem meist kraftvoller, was für erfahrene Surfer ideal ist, für Einsteiger jedoch anspruchsvoller.

Bei Niedrigwasser (low tide) brechen Wellen in flachem Wasser, wodurch sich die Wellenenergie auf die Wasserteilchen konzentriert. Bei Hochwasser (high tide) ist mehr Wassertiefe vorhanden, wodurch die Wasserwellen langsamer und weicher erscheinen.

Ja, stehende Wellen gibt es in Flüssen oder künstlichen Wellenpools. Surfer bleiben an einer Stelle, während das Wasser schnell unter ihnen fließt.

Weil es ein sicherer Beachbreak mit sandigem Meeresboden, konstanten Swells und einfachen Channels ist zum Rauspaddeln. Das bedeutet, dass Surfer die Takeoff-Zone schneller erreichen und die Wasserwellen leichter reiten können.

Willst du ein/eine Expert*in im Wellenlesen werden?

Wellenlesen verbindet dich mit der Natur des Ozeans, seinem Rhythmus, seiner Kraft und Strömung.

Bei A-Frame Surf & Yoga in El Palmar kombinieren unsere Surflektionen Meeresbewusstsein mit konzentriertem Achtsamkeitstraining, sodass du verstehst, wie Wellen entstehen, wo sie brechen und wie man sie sicher reitet.

Eine Woche (oder länger) mit uns macht dich zu einem versierten Wellenleser. 

Vielleicht wirst du in einer Woche noch kein/keine Expert*in, aber du verlässt El Palmar mit besseren Surfskills, einem klareren Verständnis des Ozeans und der Fähigkeit, surfbare Wasserwellen unter unterschiedlichen Umweltbedingungen zu erkennen.

Ob du nun deinen ersten Beachbreak reitest oder deine Fähigkeiten beim Wellenlesen auf längeren Wellen verfeinerst, der Sandboden von A-Frame ist das perfekte Klassenzimmer. Unsere erfahrenen Surflehrer*innen helfen dir, fokussiert zu bleiben, Wellen sicher zu lesen und jede Session im Wasser zu genießen.

Komm zu A-Frame Surf & Yoga und starte deine Reise, um ein/e Surfer*in zu werden, der/die nicht nur im Meer surft, sondern den Ozean auch wirklich versteht!

What others have to say

  • Danilo Zambonini

    vor 4 Wochen

    Nach dieser Woche kann ich nur sagen: Hier stimmt einfach alles.

    Die Atmosphäre war von Anfang an herzlich und ungezwungen – genau die richtige Mischung aus entspannter Urlaubsstimmung und motiviertem Miteinander. Man fühlt sich sofort willkommen und gut aufgehoben.

    Die Surflehrer haben mich besonders beeindruckt. Sie sind nicht nur extrem professionell, sondern vermitteln ihr Können mit echter Begeisterung und viel Geduld. Die Gruppen waren klein genug, dass jeder die Aufmerksamkeit bekam, die er brauchte, aber gleichzeitig hatten wir genug Freiraum, um eigene Erfahrungen zu sammeln. Diese Balance ist wirklich selten.

    Was das Camp auch besonders macht: Es gibt für Kinder jeden Alters passende Angebote. Die Kinderbetreuung für die Kleinen war liebevoll und aufmerksam – man merkt, dass hier Menschen arbeiten, die wirklich gerne mit Kindern umgehen.

    Das Essen verdient eine besondere Erwähnung: Jeden Tag frisch zubereitet, richtig lecker und mit einer Auswahl, bei der für jeden etwas dabei war. Nach einem Tag im Wasser war es jedes Mal ein Highlight, gemeinsam am Tisch zu sitzen.

    Es war eine dieser Erfahrungen, die man nicht vergisst – und ich freue mich jetzt schon darauf, wiederzukommen.

  • IK

    vor einem Monat

    Mein erster Aufenthalt im A-Frame Surfcamp war einfach super! Traumhafte Lage direkt am Strand, alles fußläufig erreichbar und ein sehr herzliches Team. Man fühlt sich direkt wohl! Es gab unglaublich gutes und frisches Essen, man war den ganzen Tag versorgt. Die Surflehrer (danke Linus!) nehmen sich viel Zeit, geben super Tipps und gehen individuell auf alle ein. Auch die Yoga-Sessions waren toll! Ich konnte hier richtig abschalten und war total erholt. Die Woche ging viel zu schnell vorbei, ich komme definitiv wieder! ☺️

  • Doro König

    vor einem Monat

    Ich habe das Yoga-Surf-Retreat gemacht und bin absolut begeistert von der Atmosphäre, dem Team, der Location, den Yoga und Surf-Sessions und vorallem dem Essen! Ich fand die Kombi aus Yoga und Surfen wunderbar (beides als Anfänger könnte mehr Anstrengung erfordern). Die Unterkünfte sind mit sehr viel Liebe eingerichtet und das A-Frame Team unterstützt gerne bei Fragen oder Anliegen aller Art vor oder während des Aufenthalts. Durch die gemeinsamen Abendessen wächst auch die Gruppe schnell zusammen und es macht unglaublich Spaß in die Tage zu starten. Die Videoanalyse und Surftheorie unterstützen sehr beim Lernen! Je nach Tagesplan startet man mit einer kraftvollen morning Yoga Session in den Surftag oder schließt ihn mit einer entspannten Yin Session ab. Es ist auch jederzeit möglich open yoga classes zu buchen. Ich würde den Aufenthalt bei A-Frame absolut weiter empfehlen! :)

  • Jessica Sorge

    vor 2 Wochen

    Richtig schön! Ich war lange nicht so erholt nach nur einer Woche Urlaub. Tolles frisches Essen, super Surfunterricht, alles da was man braucht. Wir kommen wieder! Danke liebes A-frame Team!

  • Maren Münkel

    vor einer Woche

    Immer wieder schön!!! Wir waren vor Jahren schon mal hier und haben es sehr genossen. Das nette Team, die Surfkurse, das leckere Essen, interessante und sehr sympathische Begegnungen, internationale Gäste und natürlich das Meer, die Wellen, das Licht!!! Wir kommen gerne wieder!!!!

🥳 Celebrating 20 Years of Surf, Yoga & Community 🥳