Surfkurs für Anfänger

Sonntag, 5. Juni 2022

Der perfekte Surfurlaub für Anfänger

SurfenA-Frame

Dieses Gefühl, eine Welle zu surfen, ist eines der schönsten auf der Welt. Nicht ohne Grund sind viele Surfer regelrecht süchtig danach. Als Surf-Anfänger gehört ein bisschen Übung dazu, aber wenn es dann klappt, bist du garantiert stoked. Damit dein erster Surfurlaub so perfekt wie nur möglich wird, sind ein paar Punkte entscheidend: Zum Beispiel die Wahl des Ortes, der geeignete Surfspot, Surfcamp ja oder nein usw. Worauf es ankommt, verraten wir dir in diesem Beitrag.

Wo surfen lernen?

Bevor es losgeht, steht die wohl schwierigste Entscheidung an: Wohin soll es gehen? Dabei steht dir im Grunde die Welt offen, denn Surfen kann man an unzählig vielen Orten. Besonders bekannt sind Australien, Kalifornien, Hawaii, Indonesien, Südafrika und Europa. Um den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten, empfehlen wir immer wieder gern Europa für einen Surfurlaub - für Anfänger ebenso wie für Fortgeschrittene. Denn die Anreise mit Flugzeug ist kurz, und je nach Zeit kann man sogar mit dem eigenen Auto anreisen.

Surfen für Anfänger in Europa

Die Bedingungen zum Surfen sind in Europa wirklich klasse. Hier finden sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Surfer hervorragende Wellen. Man kann quasi die ganze Atlantikküste als großen Spielplatz für Wellenreiter betrachten. Für einen Surfurlaub für Anfänger eignet sich Europa daher perfekt. 

Ob Frankreich, Portugal oder Spanien, sogar in England (Cornwall) und Irland - fast überall kann man Surfen. Sogar im Norden Deutschlands sowie in Holland, Dänemark und in Norwegen kann man Surfen. Dort gibt es eine richtige „Coldwater“ Szene. Hier stürzen sich einige hartgesottene Surfer auch bei 7-10 Grad Wassertemperatur ins Wasser, um zu surfen. Mit dem richtigen Neoprenanzug, Handschuhen, einer Haube sowie Booties geht fast alles. Mehr Spaß macht es natürlich bei milden Temperaturen. Daher reisen tatsächlich die meisten zum Surfen nach Frankreich, Spanien oder Portugal. Für Anfänger bieten alle drei Länder hervorragende Bedingungen. 

Surfurlaub in Spanien

Am meisten Spaß macht das Surfen lernen bei milden Temperaturen. Wenn die Sonne scheint, das Meer tiefblau glitzert und sich weiße Schaumhäubchen auf den Wellen bilden, ist das Surrounding einfach so schön, dass das Surfen lernen umso schöner ist. Im Süden Spaniens, in Andalusien, findet man diese Bedingungen fast das ganze Jahr über.

Hier befindet sich auch unser Surfcamp: im gemütlichen Küstenstädtchen, El Palmar. Hier sind Luft und Wasser tatsächlich ganzjährig mild, das Klima ist dasselbe wie in Kalifornien. Das heißt, auch im Winter scheint hier meistens die Sonne und Weihnachten feiern wir meistens im T-Shirt. Und das Beste: Hier rollt immer eine Welle. Für Anfänger eignet sich dieser Spot ganz besonders gut, denn der Strand, der Playa El Palmar, ist mehrere Kilometer lang, so findet sich immer ein Plätzchen zum Surfen üben. Dazu gibt es hier einen sogenannten Beachbreak (sandiger Untergrund), welcher sich prima für Surfanfänger eignet.

Jetzt sind wir also schon bei den entscheidenden Punkten, die einen perfekten Surfurlaub für Anfänger ausmachen. Wir fassen vorab zusammen:

Darauf solltest du bei deinem Surfurlaub als Anfänger achten

  1. Beachbreak
  2. Strömungen (Mehr Tipps zum perfekten Surfspot findest du unter Surfspot Check)
  3. Viel Platz
  4. Schönes Wetter / Milde Temperaturen -> Einfach für mehr Spaß und das Ambiente
  5. Gute Surfschule bzw. Surfcamp
  6. Gute Surflehrer und kleine Gruppen
  7. Gutes und gepflegtes Surf-Equipment 

1. Beachbreak

Wie oben schon erwähnt, macht ein Beachbreak das Surfen für Anfänger auf jeden Fall entspannter als beispielsweise ein Riff. Denn hier ist die Verletzungsgefahr durch den sandigen Untergrund am geringsten. Anfangs rutscht man bei den ersten Stehversuchen gern einmal vom Surfbrett und so fällt man weich in den Sand bzw. ins Wasser. Im sogenannten Weißwasser (also dem weißen Schaum bereits gebrochener Wellen) kann man an einem Beachbreak prima Surfen üben.

Surfurlaub für Anfänger am Playa El Palmar

2. Strömungen

Idealerweise gibt es keine gefährlichen Strömungen wenn du Surfen lernst. Die Surflehrer in einer guten Surfschule weisen dich im Surfkurs darauf hin. Wenn du eigenständig Surfen übst, frage am besten einen Lifeguard (sofern vorhanden) oder einen erfahreneren Surfer bzw. Surferin. In unserem Blogtext zum Thema Surfspot Check erfährst du mehr darüber.

Surfurlaub für Anfänger in Spanien

3. Viel Platz zum Surfen lernen

An den guten und bekannten Surfspots ist in der Regel viel los, das lässt sich oft gar nicht vermeiden. Aber vielleicht findest du ja für deine ersten Surf-Versuche einen Strand mit etwas mehr Platz, sodass man sich nicht gegenseitig in die Quere kommt. Der Playa El Palmar beispielsweise ist 8 km lang. Hier verteilen sich die Peaks so, dass man als Anfänger immer ein Fleckchen Weißwasser findet, das nicht von anderen Surfern besetzt ist. 

4. Schönes Wetter und mildes Klima

Schönes Wetter ist natürlich nicht planbar. Und selbstverständlich auch nicht primär wichtig, denn man kann auch bei Wolken und Regen prima Surfen. Trotzdem macht Surfen bei Wärme und Sonnenschein natürlich gleich mehr Spaß. Daher würde ich raten, beim ersten Surfurlaub für Anfänger schon darauf zu achten, dass alles stimmt. Surfen macht einfach um ein vielfaches mehr Freude, wenn die Sonne scheint und das Meer Türkis glitzert. So sind auch Warm-up und Theorie am Strand entspannt.

In El Palmar scheint beispielsweise an über 300 Tagen im Jahr die Sonne. Hier fallen selbst in den Wintermonaten die Temperaturen selten unter 18-20 Grad. Die Chancen auf einen sonnigen Surfurlaub stehen hier also sehr gut. Außerdem gibt es hier das ganze Jahr über erstklassige Surf-Bedingungen für Anfänger. Mehr zu Wetter und Wellen findest du im Blogbeitrag Andalusien Surfen.

Tipp: Denke daran, genügend Lichtschutzfaktor aufzutragen (Gesicht, Hände, Füße, Fußsohlen, eben alles, was nicht vom Neoprenanzug oder der Badebekleidung bedeckt ist), im Gesicht idealerweise Surf Zink. Auch bei bewölktem Himmel ist Sonnenschutz wichtig.

5. Die Wahl der Surfschule bzw. des Surfcamps

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Mittlerweile findest du weltweit unzählige Surfcamps und Surfschulen. Hier gilt es, das Camp zu finden, das deine Bedürfnisse am besten erfüllt. Lege ein Budget fest und frage dich, was du von deinem Surfurlaub als Anfänger erwartest. Möchtest du mit dem Camper reisen und nur die Surfkurse buchen oder doch lieber mit dem Flugzeug anreisen und dich in einem Surfcamp einmieten? Legst du Wert auf schöne Unterkünfte und gutes Essen, Yoga, Massagen und schöne Natur oder Kultur in der Region? Nach diesen Gesichtspunkten kannst du den Kreis enger ziehen und das richtige Surfcamp für dich finden. Was weiter entscheidend ist, sind die Gruppengröße der Surfkurse und die Zertifizierung der Surflehrer. Dazu komme ich in den nächsten Absätzen.

Tipp: Wenn du zu den Urlaubern gehörst, die neben einem guten Surfkurs auch leckeres Essen mit Meerblick, zauberhafte Unterkünfte, Yoga-Klassen und eine herrliche Umgebung zu schätzen wissen, dann ist das A-Frame Surfcamp in Andalusien bestimmt interessant für dich. In Europa gelegen, ist die Anreise quasi ein Katzensprung. Durch die südliche Lage ist dieser Ort auch perfekt im Winter für einen schönen Surfurlaub für Anfänger (und Fortgeschrittene) geeignet.

Surfcamp in El Palmar

Surfkurs für Anfänger

6. Surflehrer und Kurse

Bei der Wahl deines Surfurlaubes sind natürlich auch die Surflehrer*innen entscheidend. Wichtig ist, dass die Surfcoaches ISA zertifiziert sind und einen Life Saver absolviert haben. Die ISA Lizenz ist die einzige von der ISA (International Surfing Association) weltweit anerkannte Ausbildung und vermittelt alles, was nötig ist, um in einer Surfschule oder einem Surfcamp zu unterrichten. Ob Coaches diese Zertifizierung haben, kannst du in der Regel bereits der Website entnehmen oder per Mail erfragen. 
Weiter ist es immer gut, wenn die Surflehrer*innen nicht nur am Strand stehen, sondern auch mal mit im Wasser sind. Idealerweise besteht der Surfunterricht aus einem Mix: Mal vom Strand aus beobachten oder auch filmen (Video-Analyse) und mal mit im Wasser, nah am Surfschüler*in sein.

Tipp: Umso kleiner die Gruppe, desto besser. Denn je weniger Surfschüler ein Surfcoach betreut, desto besser kann er sich um jeden einzelnen kümmern. Als Richtwert kann man sagen, dass ungefähr sechs bis acht Surfschüler pro Surflehrer ideal sind.

8. Gutes und gepflegtes Material

Gepflegtes Surf-Equipment ist immer ein Hinweis auf eine Surfschule, die Wert auf Qualität legt. Hochwertige Surfboards und gute Neoprenanzüge sprechen schon einmal für die Surfschule. Werden die Neoprenanzüge nach der Nutzung gewaschen und desinfiziert und die Surfbretter gereinigt und ordentlich verstaut, ist das ein weiterer Pluspunkt. 

Surfurlaub all-inclusive

Wenn du dich in einem Surfurlaub um nichts kümmern möchtest außer im die Anreise, dann ist ein all-inclusive Surfurlaub die Richtige Wahl. Ein solcher Urlaub hat nichts mit dem klassischen All-inclusive Urlaub in der Hotel-Anlage zu tun. Das passt auch so gar nicht zum Surfer Lifestyle. Es bedeutet einfach, dass Unterkunft, Verpflegung, Surfunterricht und Surf-Material im Preis enthalten ist.

Tipp: Bei uns im Surfcamp bekommst du neben dem All inklusive Paket außerdem Yoga-Klassen und einen sagenhaften Meerblick dazu. ;-) Wer möchte, kann sich auch selbst verpflegen oder das Paket ohne Surfkurs buchen. 

All-inclusive Surfurlaub

Unser Surfcamp für Anfänger in Spanien

Jetzt haben wir unser Surfcamp im Text so oft erwähnt, dass wir es hier noch einmal vorstellen möchten: Das A-Frame Surfcamp befindet sich im relaxten Surfer-Ort El Palmar. Hier seinen Urlaub zu verbringen, ist sowohl für Surf-Anfänger als auch für fortgeschrittene Surfer ideal. Denn Wellen gibt es, gerade für Anfänger, das ganze Jahr über. Am Anfang übt man in der Regel ohnehin im Weißwasser. Bessere Surfer halten dann weiter hinten, im sogenannten Line-up, Ausschau nach einer grünen Welle. Am Playa El Palmar findest du weder Felsen noch gefährliche Strömungen am Surfspot, weshalb sich Surf-Anfänger wunderbar austoben können. Der Strand befindet sich übrigens direkt am Surfcamp. Du musst nur zur Tür herausgehen und stehst quasi am Strand. Beim Frühstück kannst du von der Terrasse aus die Wellen beobachten und beim Dinner dem Sonnenuntergang zusehen.

Für Anfänger haben wir Softboards, diese sind perfekt für die ersten Surf-Versuche. Denn sie haben viel Auftrieb und du musst nicht so viel Paddeln. So kannst du dich in den ersten Surf-Stunden voll und ganz auf die Balance und das Aufstehen konzentrieren. Anhand einer Video-Analyse ermitteln unsere Surflehrer gemeinsam mit dir kleine Haltungs-Fehler, die ihr dann gemeinsam korrigiert. Dein Surfcoach ist ISA zertifiziert und immer in deiner Nähe. Die Gruppen in den Surfkursen sind klein, damit die Surflehrer gezielt auf jeden einzelnen eingehen können.

Abgesehen von der Qualität der Surfkurse, legen wir großen Wert auf den Wohlfühlfaktor. Zwischen den Surfkursen kannst du auf unserer Terrasse entspannen und die Wellen beobachten. Man munkelt, dass von hier aus auch schon der eine oder andere Delfin gesichtet wurde. Das Essen wird täglich frisch, gesund und lecker auf den Tisch gezaubert, sodass du in deinem Surfurlaub rundum verwöhnt wirst. Nur Surfen musst du selber. ;-)

Yoga im Surfurlaub

Yoga und Surfen bilden für uns eine Einheit. Daher bieten wir neben Yoga Reisen und Retreats regelmäßig offene Yoga-Klassen für alle Surfcamp-Gäste an. Mit Blick auf den Ozean kannst du dich in unserem lichtdurchfluteten Yoga-Haus entspannen, deine Muskeln dehnen, kräftigen und deine Balance verbessern. Je nach Wetter finden die Yoga Stunden auch mal am Strand statt. 

Yoga im Surfurlaub

Surfcamp für Familien und Kinder

Über Familien freuen wir uns ebenso sehr wie über Alleinreisende, Freunde und Paare. Unser Surflehrer sind bestens für den Unterricht der Kids ausgebildet und freuen sich schon darauf, den Kindern, ebenso wie Mama, Papa, Oma, Opa, Onkel und Tante das Surfen beizubringen. Schau doch mal unter Familien Surfcamp in Spanien nach.

Fazit Surfurlaub für Anfänger

Wie du siehst, gibt es als Anfänger so einiges zu beachten, damit der Surfurlaub unvergesslich schön wird. Doch auch wenn nicht jeder einzelne Punkt erfüllt wird, wirst du eine prima Zeit am Meer und in den Wellen haben. Setze dich also nicht unter Druck, jeden einzelnen Punkt abzuarbeiten. Nicht alles lässt sich vor der Buchung planen.