Surfkurs im A-Frame Surfcamp in Spanien

Montag, 29. Oktober 2018

Surfkurs für Anfänger - Teil 2

Surfen

Du überlegst, einen Surfkurs zu buchen oder du möchtest vor deinem Surfurlaub selbständig Surfen lernen? Nachdem wir dir eine typische erste Surfstunde in Surfen lernen Teil 1 erklärt haben, geht es jetzt weiter mit Teil 2. Du hast bereits deine ersten Take-Offs im Weißwasser gemeistert? Prima, dann kann es ja jetzt weiter gehen. Dieses Mal zeigen wir dir, wie du deine erste ungebrochene Welle anpaddelst.

Im Surfkurs für Anfänger Teil 2 behandeln wir folgende Themen:

  • Der richtige Stance auf dem Surfboard
  • Häufige Fehler
  • Die verschiedenen Wellen-Typen
  • Die Grüne Welle surfen: Richtig sitzen, Paddeln, Schulterblick, Drop, Blick, Mindset

Surfkurs-Motivation vorab

Wenn es bei dir nicht gleich klappt, sei nicht traurig. Aus unserem eigenen Surfkurs wissen wir, dass jeder Schüler seine eigene Lernkurve hat und seine ganz individuelle Zeit braucht, um neue Bewegungsabläufe zu lernen. Nimm dir die Zeit, die du brauchst und setze dich nicht selbst unter Druck. Dir wird einiges leicht fallen und mit anderen Abläufen wirst du dir schwer tun. Das ist ganz normal.

Vergleiche dich nicht mit Surfern, die am Meer groß geworden sind. Denn die sind schon von Kindesbeinen an im Wasser. Mit viel Üben sowie professionellen Anweisungen und Tipps deiner Surflehrer stellt sich auch bei dir der Erfolg von ganz allein ein.

Denke immer daran: Surfen ist kein Wettbewerb (ausgenommen bei Surfcontests). Das ultimative Ziel eines Surfers sollte sein, eine gute Zeit im Wasser zu haben. Denn “The best surfer out there is the one having the most fun.” – Phil Edwards (Pro-Surfer).

Tipp: Wenn du zwischen zwei Surfreisen an deiner Surf Fitness trainieren möchtest, haben wir einige Surf Fitness Übungen für dich.

Los geht's - Surfkurs Teil 2

Du möchtest noch einmal die Übungen aus der ersten Stunden wiederholen? Kein Problem. In unseren Surfkursen machen wir das ganz oft. Auch wenn du den Take-Off bereits geschafft hast, kannst du in deinem nächsten Surfkurs wieder einen Schritt zurück gehen. Die im Surfkurs Teil 1 gelernten Gleit-Übungen kannst du in der zweiten und dritten Surfstunde wieder einsetzen, um deinen Rhythmus zu finden und dich an die Bedingungen gewöhnen.

1. Feile an deinem Stance

Wenn deine ersten Take-offs geklappt haben und du die Technik zum Aufstehen auf dem Brett verinnerlicht hast, kannst du an deinem Stand auf dem Surfboard arbeiten. So sollte der ideale Stance aussehen:

  • Der vordere Fuß sollte dort platziert sein, wo die Hände beim Gleitstütz waren.

  • Du beugst die Knie und schiebst die Hüfte nach vorne.

  • Vorderer Fuß 45 Grad, hinterer Fuß 90 Grad.

  • Das hintere Knie sollte zur vorderen Ferse zeigen und das vordere Knie soweit gebeugt sein, das du eine “Chest-over-Front-knee” Position erreichst. Dabei ist wichtig, dass der Oberkörper ruhig bleibt un du diese Position vornehmlich durch die gut gebeugten Knie erreichst.

  • Die Schultern zeigen Richtung Nose des Brettes und die Arme sind aktiv seitlich vom Oberkörper platziert.

Das klingt erstmal kompliziert aber mit der Zeit wirst du es automatisch richtig machen. Im Surfkurs üben wir das erst einmal am Strand. Und wenn der Stance richtig sitzt, üben wir im Wasser.

Warum gehen wir in diese Position?

Wenn du im oben beschriebenen Stance auf deinem Surfbrett stehst, bekommst du automatisch den Schwerpunkt über dein vorderes Bein. Das wiederum erzeugt Druck auf den vorderen Teil des Brettes und das Brett wird beschleunigen. Du gibst quasi Gas. Das ist ungemein wichtig, denn nur so beherrscht du diese beiden Punkte, die dich in jeder Phase deines Surfer-Lebens begleiten werden:

1) Eigengeschwindigkeit zu erzeugen

2) die Kompression des Körpers

Außerdem kann dieser typische Anfänger-Fehler vermieden werden: Nach dem Take-off tendieren Surf Anfänger oft dazu, sich gerade aufzurichten. Entweder aus Freude, endlich auf dem Brett zu stehen oder aus einem natürlichen Reflex. In solch einer aufrechten Haltung kann man aber die Unebenheiten bei einem Wellenritt nicht mehr gut ausgleichen, verliert das Gleichgewicht und fällt. Achte also immer darauf, dass die Knie gebeugt sind. Die gebeugten Knie agieren nämlich wie ein “Stoßdämpfer” und du kannst diese Unebenheiten absorbieren. Du wirst sehen, du wirst nicht mehr so schnell vom Surfbrett fallen wenn du in den Knien bleibst. Vielleicht kennst du das ja aus anderen Sportarten wie Skateboarden, Longboarden oder Snowboarden.

Weitere typische Anfänger Fehler im Surfkurs

Surfkurs in El Palmar
So sieht der Poo-Stance aus

Poo Stance

Im Surfkurs beobachten wir den Poo Stance sehr häufig: Oft werden beide Knie auf gleiche Art und Weise gebeugt, da die Schüler sich wirklich darauf konzentrieren, in die Knie zu gehen. Dabei wird aber das Gesäß rausgestreckt und du verlierst deinen Schwerpunkt und damit dein Gleichgewicht. Du solltest also sicherstellen, dass dein hintere Knie zur vorderen Ferse zeigt. Dadurch vermeidest du das “Ausbrechen” deines Podex'... ;)

Surfen lernen im Surfkurs in Spanien
Auch diese Haltung solltest du dir nicht merken...

Gebeugter Oberkörper

Wie wichtig die “Chest-over-front-knee” Position für deine Balance ist, hatten wir ja bereits besprochen. Im Surfurs kommt es oft vor, dass diese Bewegung falsch ausgeführt wird: Statt in die Knie zu gehen, beugen viele Surfschüler einfach den Oberkörper nach vorn über das Knie.

Das Problem dabei:
Wenn die Knie nicht gebeugt werden, ist es unmöglich, aus dieser Position heraus weitere Manöver einzuleiten. Und diese Manöver (z.B. Turns) brauchst du später, wenn du schon ein bisschen besser surfen kannst. Wenn du nur den Oberkörper beugst, limitierst du also deine Bewegungen.

Statt dir etwas Falsches anzugewöhnen, mache es besser so:
Schiebe die Hüfte nach vorne und beuge die Knie.
Tipp: Wenn du dabei Probleme hast, kannst du beim Absurfen der Welle beide Hände ans Steißbein legen. Dadurch erreichst du, dass der Oberkörper gerade bleibt und die Hüfte ein Stück nach vorne geschoben wird. Und jetzt ab in die Wellen“ Denn wenn du ein paar Wellen gesurft bist, wirst du schnell merken welche Haltung sich positiv auf das Fahrverhalten deines Surfboards auswirkt. Und so abgedroschen es klingt: Übung macht den Meister. 

Surfkurs in Spanien
Dein Blick sollte immer nach vorn und nicht unten aufs Brett gehen.

Dein Blick

Ein sehr häufiger Fehler ist, der falsche Blick. Nachdem Take-off tendieren die meisten dazu, auf das Brett zu schauen. Ist ja auch erstmal logisch, denn du willst ja prüfen ob du richtig stehst und ob ein Hindernis im Wasser auf dich wartet. Das solltest du dir aber gar nicht erst angewöhnen. Denn mit dem Blick nach unten ist kein stabiler Stand möglich. Indem der Blick nach unten geht, lehnst du unbewusst den Kopf nach vorn und fällst früher oder später vom Brett.

Eine goldene Regel besagt: “Where you look is where you go”! Da du (am Anfang) bis zum Strand surfen willst, solltest du also deinen Blick zum Strand richten.
Tipp: Wenn du den Take-off am Strand übt, ist es essentiell den Blick auch beim Üben zuerst gerade aus zu richten. Damit gewöhnst du dir den richtigen Bewegungsablauf an und kannst diesen dann besser im Wasser umsetzen.

2. Surfe deine erste grüne Welle

Du findest dich mittlerweile im Weißwasser gut zurecht und bist die Mehrzahl der Wellen stehend and den Strand gesurft? Prima, dann bist du bereit für den nächsten Schritt: Raus ins Line-up und die grüne Welle anpaddeln. Du wirst sehen, das Gefühl nach deiner ersten Grünen Welle ist einzigartig und macht regelrecht süchtig. Die Qualität des Rittes ist in einer Grünen Welle um einiges höher als im Weißwasser.

Im Weißwasser ging es vor allem darum, den Take-off zu üben. Gedanken über Timing und Positionierung waren zweitrangig. Beim Surfen von ungebrochenen, Grünen Wellen, kommen neue Faktoren wie Timing, Positierung, Paddeln usw. ins Spiel. Diese Faktoren erklären wir dir weiter unten ausführlich.

Mit dem Surfen von Grünen Wellen beginnt das “wahre Surfen”. Du paddelst nun weiter raus ins Meer, hinter die gebrochenen Wellen. Dort setzt du dich auf den Surfboard und wartest auf ungebrochene Wellen. Jetzt kommt also keine Weißwasserwalze mehr auf dich zugerollt. Stattdessen hältst du Ausschau nach Wellen, die steil genug sind, um sie zu surfen.

Das Line-up: Die verschiedenen Wellen-Typen

Um besser zu verstehen, wo das Line-up ist und welche Wellen du anpaddeln solltest, erklären wir dir jetzt ein Wellenmodell. Darin werden diese drei Wellen erklärt:

  • Weißwasserwelle (Whitewater)

  • Dünungswelle (Swell)

  • Grüne Welle 

Weißwasser

Hier haben wir bisher unsere Zeit verbracht. Wir surften gebrochene Wellen in Form von Schaumwalzen an den Strand.

Dünungswelle

Als Dünungswelle bezeichnet man den Swell, den man von weitem kommen sieht, wenn man draußen im Line-up sitzt. Denn in der Wellentheorie sagt man, dass sich die Wellenenergie so lange durch den Ozean bewegt, bis sich dieser Energie eine Sandbank in den Weg stellt. Die Welle baut sich langsam auf und wird steiler. Du solltest allerdings nicht dort sitzen, wo sich diese Wellen auf und ab bewegen. Denn dort wirst du keine Welle “catchen” können – anfangs ist die Welle einfach noch zu flach. Allerdings eignet sich dieser Bereich gut, um eine kleine Pause einzulegen, nachdem du raus gepaddelt bist. Das Paddeln ins Line-up kann nämlich ganz schön anstrengend sein. Sobald du dich erholt hast und bereit für den Ritt bist, kannst du dich in die Zone bewegen, in der die grüne Welle bricht.

Grüne Welle

“This is where the magic happens”. In dieser Zone, dem Line-up, baut sich die Welle zu einer grünen, surfbaren Welle auf. Hier hast du die besten Chancen, eine ungebrochene Welle zu surfen.

So sitzt du richtig auf dem Surfboard

Während du im Weißwasser neben deinem Brett stehst, bewegst du dich Im Line-up ausschließlich paddelnd voran. An der richtigen Position angekommen, setzt du dich auf dein Surfbrett und wartest sitzend auf eine surfbare Welle. Das hört sich einfach an, ist es aber anfangs nicht immer. Denn wie genau sitzt man auf dem Surfbrett ohne das Gleichgewicht zu verlieren? So sitzt du richtig auf deinem Surfboard:

Surfkurs in deinem Surfurlaub in Spanien
So sitzt du richtig auf deinem Surfboard

Deine Sitz-Position

Versuche, im hinteren Drittel des Surfboards zu sitzen, Füße locker herunter hängen lassen. Achte darauf, dass sein Surfboard parallel zum Strand ausgerichtet ist. Auf diese Weise kannst du sowohl die ankommenden Wellen als auch den Strand im Auge behalten.

Die Drehung

Warum parallel zum Strand sitzen?
Kommt eine Welle die du anpaddeln möchtest, drehst du dein Surfbrett um Brett 90 Grad zur Welle und paddelst los. Für die Drehung benutzt du deine Arme und deine Füße. Nach ein wenig Übung geht das relativ flott.

Warum im hinteren Drittel des Surfboards sitzen?
Wenn du unseren Tipp befolgst und im hinteren Drittel des Surfboards sitzt, kannst du dich besonders schnell drehen. Denn in dieser Position befindet sich weniger Brett im Wasser und die Drehung fällt viel leichter als wenn du in der Mitte des Brettes sitzt.

Häufiger Fehler: Auf dem Brett liegend warten

Du wirst immer wieder Surfer (In der Regel Anfänger!) sehen, die liegend auf die nächste Welle warten. Das sieht zwar entspannt aus, ist aber nicht praktikabel. Denn in der liegenden Position fehlt dir die notwendige Übersicht - dein Kopf befindet sich schließlich nur knapp über der Wasseroberfläche. Im Sitzen dagegen kannst du gut erkennen, wann einer Gruppe von größeren, surfbaren Wellen am Horizont erscheinen (Diese Gruppe nennt man ein “Set”). Wenn du dann eine Welle anpaddeln möchtest, kannst du dich im Sitzen viel schneller in die richtige Position bringen als liegend. 

Paddeln

Du hast eine Welle gesehen, die du anpaddeln möchtest? Dein Brett ist bereits in die richtige Position gedreht und du liegst richtig auf dem Surfboard? Dann kann das Paddeln beginnen:

  • Bringe dein Surfboard mit lockeren Paddelschlägen in Fahrt. Gerade ein großes Anfängerbrett braucht seine Zeit, bis es Geschwindigkeit aufbaut.

  • Schau über deine Schulter, um zu sehen wann die Welle dich treffen wird und wie steil sie schon ist.

  • Versuche, für die letzten fünf bis sechs Paddelschläge die Frequenz merklich zu erhöhen, also einen Paddelsprint einzulegen, um von der Welle mitgenommen zu werden. Denn das Catchen einer Grünen Welle ist anders als eine Weißwasser-Welle. Im Weißwasser wirst du vom Schaum gepusht und die Welle nimmt dich mit. In der ungebrochenen Welle musst du noch mehr Paddelgeschwindigkeit erzeugen, um in die Welle hineinzugleiten. Das geht nur mit einer guten Technik und langen, schön koordinierten Paddelschlägen.

Tipp aus unserem Surfkurs: Wenn du glaubst, du hast genug gepaddelt, mach noch zwei bis drei Extra-Paddelschläge.

Schulterblick

Wir haben ihn gerade schon erwähnt – den Schulterblick. Im Surfkurs erinnern wir unsere Surf-Schüler immer wieder daran. Denn der Schulterblick ist wichtig, um besser einzuschätzen wie schnell sich die Welle aufbaut - und wo sie brechen wird.

Während du die Welle anpaddelst, schaut nach hinten. Denn jetzt gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Surfkurs für Anfänger

<h4>1. Flache Welle</h4>

Ist die Welle noch relativ flach und du brauchst noch einige Schläge um sie zu bekommen, kannst du deinen Oberkörper flach auf das Brett legen, um zusätzlich Geschwindigkeit durch das Belasten des vorderen Teils des Brettes zu erzeugen. Mit diesem Trick kannst du auch noch in sehr flache Wellen, früh hineingleiten.

<h4>2. Steile Welle</h4>

Wenn die Welle schon sehr steil ist, kannst du das Gegenteil mit deinem Oberkörper machen. Dafür nimmst du Kinn und Brust hoch, was das Eintauchen der Nose in der steilen Welle zu verhindert (Das wäre sonst ein so genannter Nose-Dive).

Wie du siehst, kannst du mit dem Oberkörper das Verhalten deines Surfboards beim Angleiten der Welle steuern. Daher ist dein Oberkörper ein wichtiges “Tool” beim Grünwellen-Start. Um deinen Oberkörper richtig einzusetzen, ist der vorangehende Schulterblick also unabdingbar. Je öfter du Wellen brechen siehst und die Umgebung im Meer beobachtest, desto besser bekommst du ein Gefühl, wie du darauf reagieren solltest.

Der Drop

Du hast eine Welle angepaddelt, den Schulterblick gemacht und merkst jetzt, dass die Welle dich mit nimmt? Dann geht es folgendermaßen weiter:

  • Sobald du gleitest (und nicht vorher!), leitest den Take-off ein.

  • Wenn du den Take-Off erfolgreich gemeistert hast, folgt der Drop: Du fährst die steile Wasserwand im Stehen gerade hinunter. Das ist ein einmaliges Gefühl von Geschwindigkeit und kurzem Fall!

  • Beim Drop ist es wichtig, wieder in die Knie zu gehen und den Schwerpunkt über den vorderen Fuß zu bekommen. Dadurch pushst du das Brett die Wellenwand hinunter und verhinderst, dass du nach hinten umkippst. Gerade bei den ersten Versuchen zögern viele im entscheidenden Augenblick und verlagern das Gewicht unbewusst nach hinten - und fallen dadurch.


    Tipp: Den Drop kann man mit dem Herunterfahren einer Skate-Rampe vergleichen: Verlagert man im Moment des Hinunterfahren das Gewicht nach hinten, saust das Skateboard vorne weg und wird auf der anderen Seite der Rampe hinausschiessen - und wir landen auf dem Rücken. So ähnlich verhält es sich auch mit dem Drop beim Surfen. 

Dein Blick während des Surfens

Ging es vorhin im den Schulterblick beim Anpaddeln einer Welle, geht es jetzt um deinen Blick während des Surfens. Wir haben es weiter oben schon erwähnt, aber weil es so wichtig ist jetzt nochmal: Dein Blick sollte (am Anfang) gerade an den Strand gehen. Ein beliebter Anfängerfehler im Surfkurs ist, während des Drops auf die Nose des Surfbooards schaut. Dadurch lehnst du aber Oberkörper und Kopf nach vorn und verursachst einen sogenannten “Nose-Dive”. Die Spitze des Brettes taucht ins Wasser ein und du überschlägst sich. Ein Klassiker ;) Remember: “Where you look is where you go.“

Dein Mindset

Neben all der Technik und dem Üben ist dieser Punkt nicht zu vergessen: dein Mindset. Denn der mentale Aspekt spielt beim Surfen eine sehr, sehr, sehr entscheidende Rolle.

Wenn du nur mit halben Einsatz bei der Sache bist, wird das Catchen und Abreiten einer Welle ein schwieriges Unterfangen. Um eine Welle zu bekommen, musst du sie wollen. JA, du musst wollen! Denn nur dann bringst du die nötigen Paddelschläge auf und nach dem Take-off die Entschiedenheit, den Drop korrekt auszuführen - und nicht mit einer passiven Körperhaltung nach hinten zu fallen.

Natürlich dauert es seine Zeit, bis du dich in diesem neuen Umfeld dort draußen am Meer zurecht gefunden hast. Mit einer positiven Einstellung und der nötigen Entschlossenheit, wirst du auf jeden Fall schneller Erfolgserlebnisse und folglich mehr Spaß haben.

Tipp: Gerade bei den ersten Grünwellen Versuchen, ist es oft schon ein Erfolg die Welle bekommen zu haben. Du kannst diese anfangs noch im Liegen surfen und erst im Weißwasser den Take-off machen, um dich an das neue Gefühl zu gewöhnen. Oft braucht man einfach Zeit, sich an die Schnelligkeit zu gewöhnen und muss einige Wellen anpaddeln, um den richtigen Moment für den Take-off zu erwischen. Gut Ding braucht Weile!

Surfkurs Spezial-Tipp: So wachst du dein Surfboard

Last but not least verraten wir dir, wie du dein Surfboard richtig wachst. Denn auch solche Details sind wichtig, wenn du einmal selbständig und ohne Surfkurs die Wellen erobern möchtest. Surflehrer Linus zeigt dir in diesem Video, wie du das Surfwax richtig verwendest.

Fazit Surfkurs 2

Gratulation, du bist jetzt vermutlich schon deine erste grüne Welle gesurft und hast unseren Surfkurs Teil 2 hinter dir. Wir hoffen, wir konnten dir mit unserem Online-Surfkurs ein paar Tipps und Techniken vermitteln. Wenn du jetzt so richtig Lust auf Surfen bekommen hast, nimm doch an einem unserer realen Surfkurse teil. wann die besten Wellen bei uns sind, verraten wir dir im Blog-Beitrag zu den besten Wellen in El Palmar. Für Anfänger ist es hier aber immer perfekt. ;-)

Autoren: Jana Mironowitz, Alexander Weiß