Jana ist bei A-Frame für die Website und den Blog zuständig. Als sogenannte Digitale Nomadin und Surf-Liebhaberin kann sie von überall in der Welt arbeiten. Entschieden hat sie sich aktuell für das Allgäu und El Palmar. Für das Allgäu wegen der Liebe und für El Palmar wegen der Wellen.
Wusstest du, dass Ayurveda bereits 5000 Jahre alt ist? Ayurveda stammt aus Indien und ist die Mutter aller Heilsysteme. Aus dem Ayurveda ist also alle andere Heilmedizin entstanden.
Übersetzt aus dem indischen Sanskrit bedeutet Ayurveda „Wissenschaft (veda) vom langen Leben (ayur)“. Ayurveda ist also nicht einfach ein Wellness Trend, sondern eine Heilkunde die sich mit dem Ganzheitlichen auseinandersetzt. Der Schwerpunkt und das Ziel vom Ayurveda ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Das geschieht mittels Massagen, Reinigungskuren (Panchakarma), Körperübungen (Yoga), einem idealen Schlafrhythmus uvm. Und als zentrales Element durch die richtige Ernährung.
Mit Ayurveda soll die Harmonie im Körper hergestellt werden, sodass Stoffwechsel, Verdauung, Gewebe und Ausscheidung ausgewogen sind und Krankheiten gar nicht erst entstehen. Mit Ayurveda soll die Gesundheit idealerweise bis ins hohe Alter erhalten werden.
Ayurveda ist ein altes Heilsystem aus Indien, das auf der Balance der drei Doshas basiert: Vata, Pitta und Kapha. Diese Doshas repräsentieren grundlegende Energien und Prinzipien in der Natur und im menschlichen Körper. Jedes Dosha hat spezifische Eigenschaften und Funktionen, die wichtig für das Verständnis und die Anwendung von Ayurveda sind.
Vata:
Eigenschaften: Trocken, leicht, kalt, beweglich und rau.
Funktionen: Vata steuert alle Bewegungsabläufe im Körper, einschließlich Atmung, Blutkreislauf, Blinken und die Bewegung von Nervenimpulsen.
Imbalance: Ein Ungleichgewicht von Vata kann zu Angst, Trockenheit der Haut, Verstopfung und Schlaflosigkeit führen.
Pitta:
Eigenschaften: Heiß, scharf, leicht, ölig und flüssig.
Funktionen: Pitta reguliert Verdauung, Stoffwechsel, Energieproduktion und Körpertemperatur.
Imbalance: Ein Ungleichgewicht von Pitta kann zu Entzündungen, Hautirritationen, übermäßigem Schwitzen und emotionaler Reizbarkeit führen.
Kapha:
Eigenschaften: Schwer, langsam, kühl, ölig und stabil.
Funktionen: Kapha sorgt für Struktur und Stabilität im Körper, schmiert die Gelenke, speichert Energie und unterstützt das Immunsystem.
Imbalance: Ein Ungleichgewicht von Kapha kann zu Gewichtszunahme, Trägheit, Schleimbildung und Depression führen.
Die Balance der Doshas ist entscheidend für die Aufrechterhaltung von Gesundheit und Wohlbefinden. Ein ausgewogenes Dosha-Verhältnis führt zu einem harmonischen Körper und Geist, während ein Ungleichgewicht Krankheiten und Beschwerden verursachen kann. Ayurveda bietet verschiedene Methoden, um die Doshas ins Gleichgewicht zu bringen, darunter Ernährung, Lebensstil, Yoga, Meditation und Kräuterbehandlungen.
Ernährung: Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle im Ayurveda. Bestimmte Lebensmittel und Gewürze können helfen, die Doshas auszugleichen. Zum Beispiel sollte eine Person mit einem Vata-Ungleichgewicht warme, ölige und nährende Lebensmittel zu sich nehmen, während eine Person mit einem Pitta-Ungleichgewicht kühlende und weniger scharfe Speisen bevorzugen sollte.
Lebensstil: Tagesroutinen (Dinacharya) und saisonale Routinen (Ritucharya) sind ebenfalls wichtig. Regelmäßige Schlafenszeiten, körperliche Aktivitäten und Stressmanagement-Techniken können helfen, die Doshas im Gleichgewicht zu halten.
Yoga und Meditation: Bestimmte Yoga-Übungen und Meditationstechniken sind darauf ausgelegt, die Doshas zu harmonisieren. Zum Beispiel können beruhigende und erdende Yoga-Posen Vata beruhigen, während kühlende Atemübungen Pitta ausgleichen können.
Durch die bewusste Anwendung dieser Prinzipien kann Ayurveda helfen, ein ganzheitliches und ausgeglichenes Leben zu führen. Das Verständnis der eigenen Dosha-Konstitution und der darauf abgestimmten Maßnahmen ist der Schlüssel zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden im Ayurveda Yoga.
4o
Um deinen Konstitutionstypen herauszufinden, gibt es zahlreiche Tests und Fragebögen in Büchern oder im Internet. Diese eignen sich allerdings nur für einen ersten Eindruck. Die genaue Bestimmung ist nämlich sehr komplex. Für ein perfektes Ergebnis, ist außerdem noch eine Puls- und Zungendiagnose erforderlich. Eine professionelle Ayurveda Beratung ist also die sicherere Variante. Solltest du bei uns zu Gast sein, hilft dir A-Frame - Team Mitglied Jana gern dabei, in einer Ayurveda-Beratung deinen Konstitutionstypen zu bestimmen. Jana ist diplomierte Sportmanagerin, Masseurin, Yogalehrerin und Ayurveda-Gesundheitsberaterin. Wenn du Zuhause schon einmal selbst schauen möchtest, welches dein dominierendes Dosha sein könnte, empfehlen wir Test den Test vom Zentrum der Gesundheit.
In einer Ayurveda Beratung bei Jana erfährst du nicht nur, welcher Konstitutionstyp du bist, du erhältst außerdem ein Grundverständnis dafür, wie Nahrungsmittel und Gewürze gezielt als Heilmittel eingesetzt und durch eine konstitutionsgerechte Lebensführung Ungleichgewichte reguliert werden können - bevor daraus Krankheiten entstehen. Die Auswertung enthält zusätzlich Empfehlung für deine idealen Lebensmittel, außerdem Tipps für Morgenroutine, Tagesablauf und Lebensstil. Einmal im Jahr bietet Jana ein Ayurveda Yoga Retreat an. Hier geht es zur Anmeldung für das Ayurveda Retreat.
Wenn du deinen Konstitutionstypen herausgefunden hast, kann es los gehen. Jetzt kannst du Ayurveda perfekt in dein Leben integrieren.
Ayurveda und Yoga passen perfekt zusammen. Und das ist weder neu noch ein hipper Trend: Bereits in den Jahrtausende alten vedischen Texten werden Ayurveda und Yoga in einen gemeinsamen Kontext gestellt. Beide haben also den selben Ursprung. Unsere Yoga Lehrerin und Ayurveda Expertin Jana beschreibt Ayurveda und Yoga als zwei Seiten von derselben Medaille.
Denn wie beim Yoga, geht es auch im Ayurveda um einen ganzheitlichen (medizinischen) Ansatz. Bewegung, Meditation und Atemübungen gehören beim Yoga ebenso dazu wie beim Ayurveda. Ayurveda bezieht sich dabei sogar auf die unterschiedlichen Praktiken des Yoga. Aber auch andersherum bietet Yoga nicht nur Asanas sondern zahlreiche Empfehlungen für eine gesunde Lebensführung. Die verschiedenen Reinigungstechniken und Ernährungsempfehlungen aus dem Yoga finden ihre Ursprünge wiederum im Ayurveda. Wie du siehst, ergänzen sich Ayurveda und Yoga perfekt.
Im Idealfall kombinierst du also beides: Ayurveda und Yoga. Wenn du deine Yoga Praxis um das ayurvedische Prinzip bereicherst, kommst du sogar „schneller zum Ergebnis“. Denn in der Kombination ergänzen sich Ayurveda und Yoga so gut, dass dein Körper mehr Energie und Wohlbefinden aufbauen kann. Denn wenn du dich ayurvedisch, also deiner Konstitution entsprechend ernährst, hat dein Körper mehr Energie.
Der Körper ist schließlich nicht damit beschäftigt, Dinge zu verdauen die nicht für ihn gemacht sind. Stattdessen kann er die Energie für Nützliches freisetzen. Das gleiche gilt für eine regelmäßige Yogapraxis. Überlege nur, wie viel Energie und welch enorm hohen Wohlfühlfaktor du erreichen kannst, wenn du beides kombinierst. Ayurveda und Yoga sind quasi das Dreamteam schlechthin.
Krankheiten entstehen nach der ayurvedischen Lehre durch eine Unausgeglichenheit der drei Doshas. Ein zentraler Bestandteil ist dabei die Ernährung. Mit der richtigen Ernährung kannst du also schon viel erreichen, um deine drei Doshas wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Du bist schließlich, was du isst. Bzw. was dein Körper verstoffwechselt – so sagt man im Ayurveda. ;-)
Die ayurvedische Ernährungslehre ist sehr umfangreich und lässt sich kaum in einem Kapitel unterbringen. Ein paar nützliche Tipps für ein bisschen Ayurveda in deinem Alltag haben wir aber für dich:
Iss nur bei Hunger und verzichte auf Zwischenmahlzeiten
Die wichtigste Mahlzeit ist das Mittagessen, denn dann verdaut er Körper am besten.
Die Getränke zu den Mahlzeiten sollten warm sein oder Zimmertemperatur haben. Tipp: Ingwertee regt die Organe an und wärmt.
Unabhängig davon, welches Dosha bei dir dominiert, sollte jede ayurvedische Mahlzeit die sechs Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, herb (zusammenziehend), bitter und scharf enthalten.
Entfache dein Feuer! Bei jeder Mahlzeit ist es wichtig, dein Verdauungsfeuer so richtig in Schwung zu bringen. Denn wenn du Speisen nicht vollständig verdaust, bleiben so genannte Stoffwechselschlacken und Ama übrig. Das sind giftige Substanzen, durch welche zahlreiche Beschwerden entstehen können. Tipp: Kardamon, Zitronensaft mit etwas Ingwer und Salz vor der Mahlzeit regt das Verdauungsfeuer Agni an.
Keine tierischen Eiweiße miteinander kombinieren (Fisch, Fleisch, Milch, EierI, sonst entstehen Stoffwechselschlacken.
Milch sollte nicht mit Saurem, Salzigem oder Blattgemüse, ebensowenig mit frischen Früchten gegessen werden (Müsli mit Joghurt und Obst ist also nicht ideal).
Obst am besten gedünstet oder allein verzehren da es sonst zu Gärungsprozessen im Verdauungstrakt führt.
Kartoffeln, Teigwaren & Fette passen ideal zu Gemüse oder zu Salat
Reis passt zu allem. :-)
Muss ich mich jeden Tag nach Ayurveda ernähren?
Natürlich wäre es ideal, sich jeden Tag ayurvedisch zu ernähren, doch die Umsetzung ist etwas utopisch. Es geht nicht darum, immer 100% genau das zu essen was man am besten verträgt und den Rest überhaupt nicht. Wenn du strikt nach Ayurveda lebst, bist du eventuell bald geistig frustriert, weil du nicht mehr mit deinen Freunden oder deiner Familie essen gehen kannst. Oder weil du dir ständig etwas verkneifst, was du eigentlich gern isst. Beim Ayurveda geht also nicht um Strenge sondern vielmehr darum, zu wissen was dir gut tut und was du tun musst, um dich bei einem Ungleichgewicht wieder auszugleichen. Wenn du beispielsweise ein luftiger Vata Typ bist, vermeidest du besser trockene, kalte Nahrungsmittel wie Reiswaffeln, Salate oder kalte Getränke und greifst eher auf ein warmes Porridge, in Ghee gedünstetes Gemüse mit Reis oder nährende Suppen zurück. Was nicht heißt, dass du nie wieder Salate oder Reiswaffeln essen darfst.
Mit Ayurveda sollst du ein Gefühl dafür bekommen, was dein Körper braucht, um sich auszugleichen. Gib über den leichten, kalten Salat ein gutes Sesam – oder Olivenöl, wärme einen Teil der Zutaten auf und streu ein paar Cashew -Nüsse - schon ist dein Salat Vata – tauglich :-)
Ausnahme: Wenn du gerade dabei bist, in einer Ayurveda Behandlung eine Krankheit zu heilen, solltest du dich auch an die Vorgaben halten.
Hier verraten wir dir noch ein schnelles und leckeres Rezept aus der Ayurveda Küche: Die Goldene Milch ist auch unter Yogis sehr beliebt. Das leckere Getränk wird auch Golden Milk oder Kurkuma Latte genannt. Die Goldene Milch schmeckt nicht nur gut, sie wirkt außerdem entzündungshemmend, reinigt die Lungen, entlastet die Leber, schützt gegen freie Radikale und baut Kalkablagerungen ab. Ideal für kalte Tage.
Rezept für zwei Gläser Kurkuma Latte:
1,5 Tassen Milch (Kuhmilch, Hafermilch, Mandelmilch oder Sojamilch)
1 TL Ahornsirup
2 TL Kurkuma Pulver oder 2 Stück Kurkuma Wurzel (besser!)
1 TL Zimt
frischer Ingwer
frisch gemahlener Pfeffer
wahlweise etwas Ghee oder Kokosöl
Milch in einen Topf geben und alle Zutaten nacheinander hinzugeben. Alles aufkochen und anschließend bei geringer Hitze so lange weiter köcheln lassen, bis die Milch eine dunkelgelbe Farbe angenommen hat. Jetzt die Milch in einen Behälter oder ein Glas abgießen. Die Ingwer-Reste einfach im Topf lassen.
Wenn du magst, kannst du dir jetzt noch extra Milch aufschäumen und hinzugeben. Dazu etwas frisch gemahlener Pfeffer und so genanntes Ghee unterrühren. Alternativ geht auch in mildes Öl wie zum Beispiel Kokosöl. Guten Appetit!
Übrigens: Die Goldene Milch hilft auch super beim Einschlafen. Probiere dafür mal dieses Rezept:
Mixe je 2 Prisen Kardamom, Zimt und Kurkuma und bring die Gewürze mit 1 Tasse Milch zum Kochen. Kurz abkühlen lassen und 1 TL Honig hinzugeben. Süße Träume!
Du hast Lust auf mehr und möchtest Ayurveda Rezepte? Dann empfehlen wir dir diese beiden Bücher:
Das Kochbuch des Ayurveda: Selbstheilung durch die ayurvedische Küche von Vasant Lad & Usha Lad
Die Ayurveda Küche von Amadea Morningstar & Urmila Desai
Wachst du morgens oft gerädert auf? Hast du Durchschlaf- oder Einschlafprobleme? Dann stimmt vielleicht etwas mit deinem Schlafrhythmus nicht. Wir kennen das von uns selbst: Bis nachts am Laptop sitzen und arbeiten, dann noch eine Serie bei Netflix und weit nach Mitternacht einschlafen. Oder dank spätem und fettem Abendessen unruhig schlafen. All das rächt sich am nächsten Tag, wenn man energielos, gerädert oder reizbar aufwacht... Dabei ist es gar nicht so schwer, frisch und ausgeruht aus dem Land der Träume zu erwachen. Ayurveda hat einige Tipps für einen erholsamen Schlaf parat:
Der Schlaf vor Mitternacht → Idealerweise gehst du vor 22 Uhr ins Bett
Abendessen für Kapha-Typen bis 18 Uhr, Pitta- und Vata-Typen bis 19 Uhr
Leichtes Abendessen wie Suppen
Vor dem Schlafengehen nicht mehr auf einen Bildschirm oder Monitor schauen.
Tipp für Kapha-Typen: Nicht mehr als 8 Stunden Schlaf, dafür gern Power-Nap tagsüber.
Tipp für Pitta-Typen: 8 Stunden Schlaf in der Nacht
Tipp für die unruhigen Vata Typen: Schlaft soviel ihr möchtet und macht gern einen Mittagsschlaf von einer halben Stunde.
Vor dem Schlafen gehen einen Tee aus Fenchelsamen oder warme Milch mit Ghee, Muskat oder Honig
„Gesunder Schlaf bringt Glück, nährt den Körper, verleiht Stärke und Vitalität, gibt Wissen und spendet Leben.“ (Aus der Charaka Samhita)
Kopfschmerzen gehören zum am weitesten verbreiteten Leiden in Deutschland. Die häufigsten Kopfschmerzen sind dabei Spannungskopfschmerzen und Migräne. Die Ursachen sind dabei von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Im Ayurveda heißt es, es gebe so viele Arten von Kopfschmerzen wie es Patienten gibt. Denn kein Mensch gleicht dem anderen und damit gleicht auch keine Ursache der anderen. Doch egal was die Ursache für deine Kopfschmerzen auch ist, höchstwahrscheinlich sind deine drei Doshas nicht mehr im Gleichgewicht. Denn sind Vata, Pitta und Kapha im Ungleichgewicht, wirkt sich das auf Lebensenergie und Wohlgefühl aus.
Kopfschmerzen und Migräne sind also immer auch auf dieses Ungleichgewicht zurückführen. Dieses lässt sich im Leben und im Alltag auch kaum vermeiden. Wichtig ist jetzt, zu wissen wie man alle drei Doshas wieder ins Lot bekommt und die Kopfschmerzen besiegen kann. Hier sind die 10 besten Tipps gegen Kopfschmerzen nach Ayurveda:
Wir haben ihn schon oft erwähnt: Den Schlaf. Schlafe ausreichend und regelmäßig zu den gleichen Zeiten.
Iss möglichst warm, nahrhaft und leicht verdaulich
Versuche Kaffee, schwarzen Tee, Zigaretten und Alkohol zu vermeiden oder zu minimieren.
Überarbeite dich nicht. Plane kleine Pausen ein und stehe jede Stunde vom Schreibtisch auf, um dich kurz zu bewegen. So kannst du das durchs Sitzen gestauchte Vata wieder ausgleichen.Lass dabei den Blick in die Ferne schweifen und beweg Deine Augen in alle Richtungen.
Täglich mindestens 20 Minuten spazieren gehen.
Bei Spannungskopfschmerzen ist meistens Vata im Ungleichgewicht: Massiere deine Schläfen und die Nackenmuskeln mit einem beruhigenden Öl (Zum Beispiel so genanntes Vata-Öl).
Du arbeitest viel mit dem Kopf? Dabei verspannen oft die Stirn- und Schläfenmuskeln. Diese kannst du mit einem ayurvedischem Kräuteröl oder Pfefferminzöl wieder entspannen. Lege dich dazu am besten hin und erhöhe deinen Kopf mit einem Kissen.
Migräne ist oft eine Pitta-Störung. Trotzdem helfen bei Migräne auch die oben genannten Vata-Maßnahmen, um das Leiden zu lindern. Optimalerweise lässt du dir von einem Ayurveda Experten auf dich zugeschnittene Kräuterpräparate zur Behandlung deiner Migräne zusammenstellen.
Meditation hilft gegen Kopfschmerzen und gegen Migräne. Meditation ist die wohl bewährteste Maßnahme. Sogar Promis wie Clint Eastwood und Nicole Kidman üben täglich diese Art der Mediation aus.
Yoga – Regelmäßige Yoga Übungen helfen dir dabei, stressbedingte Kopfschmerzen in den Griff zu bekommen
Neben der Ernährungslehre steht die Ayurveda Massage im Zentrum der Ayurvedischen Gesundheitslehre. Die ältesten schriftlichen Belege über die Ayurveda Massage sind älter als 3.500 Jahre. Damit gehört die Ayurveda Massage zu den ältesten Massagetechniken. Bei einer Ayurveda Massage geht es weniger um den Wellness Faktor, sondern vielmehr um den medizinischen Gesichtspunkt. So wird eine Massage entweder präventiv angewendet oder aber, um konkrete Beschwerden zu behandeln. Oft sind Ayurveda Massagen auch Teil einer Ayurveda Kur. Ayurveda kennt unterschiedliche Massagen, je nach Konstitutionstyp und Beschwerden der Person.
Die klassischste und bekannteste Massage Technik ist die Ganzkörpermassage (Sanskrit: Abhyanga = Massage mit Öl). Dabei handelt es sich um eine Öl-Massage, bei der viel duftendes und warmes Öl mit Kräuterextrakten verwendet wird. Hier gibt es unterschiedliche Methoden wie beispielsweise die Synchron-Abhyanga, bei der zwei Masseure parallel arbeiten. Oder aber den Stirnölguss (Shirodhara), bei dem ein feiner Ölstrahl auf den Kopf gegossen wird. Diese Methode ist besonders für Stressabbau geeignet, da der Öl-Strahl positive Auswirkungen auf das Nervensystem hat und somit harmonisierend wirkt.
Körper, Geist und Seele werden entspannt.
Dein Gewebe wird gestärkt und deine Muskulatur entspannt.
Blockaden werden gelöst.
Das Öl wirkt heilsam auf die Haut. Sie wird glatt, geschmeidig und widerstandsfähig.
Gelenke werden durch das Öl „geschmiert“.
Dein Schlaf verbessert sich.
Erschöpfung und Stress werden behoben.
Der Stoffwechsel wird angeregt.
Durch das Eindringen des Öls ins Gewebe, werden Schlacken und Giftstoffe gelöst und ausgeleitet.
Organe wie Herz oder Lunge werden stimuliert und bleiben länger gesund (Stichwort Verjüngung).
Ayurveda Yoga ist ein Yoga, das an den jeweiligen Konstitutionstypen oder das Wetter bzw. der Tageszeit angepasst ist. In diesem Fall werden die Yoga Stunden entsprechend den Elementen, die an diesem Tag vorherrschen, gestaltet:
Kündigt sich in El Palmar der Wind Levante an, herrscht vor allem Vata und die Yoga Stunde wird am besten so gehalten, dass das vorherrschende Vata mit erdenden Positionen wieder ausgeglichen wird.
Bei starker Hitze eignen sich so genannte Sitali Pranayama, um den Körper zu kühlen.
Und morgens, wenn du noch verschlafen bist, sind Yoga Übungen, die den Sauerstoff in den Körper bringen ideal.
Doch wie erwähnt, ist nicht nur das Klima ausschlaggebend sondern auch der Konstitutionstyp der Yogaschüler. Der eine benötigt etwas Ruhige und Fokussierung, der andere mehr Dynamik. Die Herausforderung beim Ayurveda Yoga ist es also, sowohl auf das Wetter als auch auf die unterschiedlichen Typen einzugehen und alles unter einen Hut zu bekommen. Zum Glück sind einige Übungen für mehrere Typen geeignet. ;-)
Jetzt weißt du, wie du mit ein paar ganz einfachen Mitteln, mehr Gesundheit und Wohlbefinden in dein Leben bringen kannst. Wenn du dich mehr für Ayurveda interessierst, besuche uns doch einfach – bei einem Ayurveda Yoga Retreat am Meer.